Barfuß in der Öffentlichkeit = "typisch schwul"? :- / (Hobby? Barfuß! 2)
Liegt es vielleicht daran, dass Unangepasstheit wieder auffällt?
Immerhin machen es uns doch die Schwulen vor, die zu ihrer Neigung stehen. Da könnte ich mir sogar vorstellen, dass man in diesen Kreisen tatsächlich mehr Barfüßer als im Durchschnitt der Bevölkerung trifft. Allerdings nicht, weil Barfußlaufen "typisch schwul" ist, sondern weil die Schwulen es gelernt haben, zu Abweichungen vom "Normalen" zu stehen!
Hallo Detlev,
super Beitrag. Es kann durchaus sein, daß die Schwulen eher mit Anfeindungen umgehen können und dadurch experimentierfreudiger sind. Frei nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert...
Ich hab die Erfahrung gemacht, daß man als Barfußläufer insgeheim bewundert wird. Für seinen Mut anders zu sein und es auch zu zeigen.Leider traut sich der Großteil der Menschen nicht, so zu sein, wie sie gern möchten.
Villeicht haben deshalb auch Veranstaltungen, auf denen sich die Menschen so geben können, wie es ihren Neigungen entspricht, Hochkonjunktur( Mittelaltermärkte, Hippie- oder Gothicfestivals, Mottoparties, usw)
Dies spiegelt vielleicht auch eine Entwicklung wider, die im unten verlinkten Spiegel-Artikel deutlich gemacht wird:
Meiner Meinung nach bekommt jeder den respekt, den er verdient. Signalisiert ein Vorgestzter wenig Fachwissen und geringe Führungsstärke, ist es ein Signal für andere, ihn als Führungskraft nicht ernst zu nehmen.
Leider werden heutzutagedie Führungskräfte sofort ins kalte Wasser geworfen, statt sich erst von "unten" hochzuarbeiten.
Ist doch klar, daß ein alter Hase einen Jungmanager, der grad von der Uni kommt und nur theoretisch vorbereitet wurde, nicht ernst nimmt.
Gruß und Fuß,
Descalzar