Hallo, hier meine Erfahrungen:

Du irrst Dich, denn ich bin schon barfuß GELAUFEN, aber auf Asphalt, was ja bei solchen Marathons auch oder oft gemacht wird und es war eine ziemlich schmerzhafte Sache, als ich auf ein ganz kleines Steinchen getreten bin, seitdem lasse ich das lieber ohne Schuhe!

auch ich bin schon barfuß gelaufen, zwar keinen Marathon, aber ein, zwei Runden um den See, das sind pro Runde 5,1 km auf Asphalt! Ich halte das Verletzungsargument generell für übertrieben und realitätsfern.

Eine gewisse Verletzungsgefahr ist beim Barfußgehen oder -laufen zwar immer latent vorhanden. Ich denke aber, dass dieses Risiko nur auf bewachsenem Untergrund wie Wiesen oder Waldböden von Bedeutung ist, weil eventuelle Gefahren durch das Gras getarnt werden können (Splitter, Scherben, Disteln, Brennesseln, Insekten etc.)

Das einzige, was nach dem Laufen schmerzte, waren meine Wadenmuskeln, denn ohne dämpfende Schuhe wurden die Muskeln viel stärker beansprucht. Ich hatte beinahe leichte Krämpfe in den Waden.

Ich weiß nicht, wo Eure Logik und Euer Vorstellungs/Einschätzungsvermögen ist, denn auch das würde schon ausreichen um abschätzen zu können, was passieren kann, ähnlich, wie es auch in vielen Berufen ist: man muss ein "Gefühl" für die Gefahren haben!

Also, ich würde mich hüten, nach "Gefühl" und Vorstellungsvermögen zu urteilen. Denn in der Praxis tauchen viele Aspekte auf, die in der Theorie unberücksichtigt bleiben. Du bist einer von denen, die am Flughafen neben der Rollbahn stehen und sagen:

"Es gibt keine Flugzeuge, denn alles was schwerer ist als Luft, kann nicht fliegen! Sagt doch der Hausverstand."

Denk doch mal darüber nach.

Gruß von Mike