Auf Goethes Spuren (Hobby? Barfuß! 2)

Rolf (F), Stammposter, Friday, 11.05.2007, 18:09 (vor 6343 Tagen)

Am letzten Sonntag, dem 06. Mai trafen sich Don (MA) und ich um 14:00h in Frankfurt an der Hauptwache vor der Katharinenkirche. Dons Vorschlag war der Goethe-Rundwanderweg, und so setzten wir uns Richtung Goethehaus in Bewegung. Vorbei am Goethehaus steuerten wir dann auf den Main zu, den wir auf dem Eisenern Steg und unter Homers Versen "pleôn epi oinopa ponton ep' allothroous anthropous" überquerten.
Unser erster Zwischenstopp war die Dreikönigskirche auf der Sachsenhäuser Seite ("Dribbdebach"), eine dreischiffige neugotische Hallenkirche mit angenehmem Sandsteinboden. An der südlichen Wand hängt ein Gemälde, das Jesus mit Maria Magdalena zeigt - barfuß natürlich! (an dieser Stelle einen besonderen Gruß nach Köln!!!)

Hinter der Alten Brücke stiegen wir zum Mainufer hinab, dem wir jetzt flussaufwärts folgten, vorbei unter Obermainbrücke, Flößerbrücke und Deutschherrenbrücke, vorbei am Ich-Denkmal (witzig!) bis zur Gerbermühle. Dort bogen wir nach Süden ab und durchquerten Frankfurt-Oberrad bis zum Stadtwald. An der höchsten Stelle des Stadtwaldes befindet sich ein Aussichtspunkt mit einer "umgestürzten" Säule, die Goetheruh. Ca. 100 m davon entfernt steht der Goetheturm, ein 43 m hoher hölzerner Aussichtsturm mit 196 Stufen. Die Aussichtsplattform (190 m ü. NN) bietet einen wunderbaren Blick über unsere Stadt!
Wir beschlossen , unterhalb des Turmes im Lokal "Goetheruh" einzukehren, das Essen war sehr gut und nicht einmal sehr teuer, allerdings muss man längere Wartezeiten einrechnen. Wir verbrachten ca. 2 Stunden dort.
Danach ging es auf den Turm, anschließend weiter Richtung Sachsenhausen. Als wir dann irgendwann an eine Straßenbahnhaltestelle vorbeikamen, beschlossen wir, mit der Linie 16 Richtung Bahnhof zu fahren.
Alles in allem waren wir ca. 5 1/2 Stunden unterwegs. Haupsächlich ist es ein Stadtwanderweg, im Wald waren die Wege festgestampft mit ein paar kleinen Steinchen, aber kein Schotter!
Kommentare gab es keine, nur ein oder zwei kleine Kinder waren wohl etwas erstaunt. an der Goetheruh kamen wir mit einem jungen Paar mit Kind ins Gespräch, die dann leicht erstaunt, aber durchaus mit Bewunderung fragten, ob wir gar keine Schuhe dabei hätten.

Danke noch mal an Don für die Idee und den netten Nachmittag,

Gruß aus Frankfurt am Main,
Rolf (F)


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