Leider real existierende Tatsachen (Hobby? Barfuß! 2)

Jay, Stammposter, Tuesday, 27.03.2007, 08:16 (vor 6454 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus,
mit dieser Sicht der Dinge gehe ich vollständig konform & es kommt mir weiterhin so vor, daß im vorliegenden Fall nicht jemand wegen seiner BFigkeit oder als ganze Person gemobt wird (dann hieße es: "Na, gehst du zum Doc, damit er dir endlich 'mal einen Weg aufzeigt, dich an Schuhe zu gewöhnen?") sondern mit "Aber nicht barfuß" ganz bewußt der Stolz & das [Darauf Wert legen, daß diese Handlung BF ausgeführt wird und dies den Kollegen mitgeteilt zu haben] einen Knacks bekommen soll. Wenn Descalzar gemobt wird, MÜSSEN sich Gespräche um seine BFigkeit ergeben haben, weil persönliche Eigenheiten dann der Hauptangriffspunkt sind. D. hat (so wie er früher 'drauf war) das Thema sicher nicht von sich aus am Arbeitsplatz angeschnitten, sondern geriet in die Defensive & mußte gesprächssituativ irgendeine Erklärung abgeben, deren genauer Inhalt jetzt verneint wird, evtl. soll auch Unglauben geäußert werden ("deine BF-Geschichten sind Stories vom toten Hund"). Schade, daß sich D. so verändert hat. Schon wenige Tage, nachdem ich das HBF kennenlernte, waren deine und D.´s Beiträge das erste, was ich las, speziell, wenn ich unter Zeitdruck stand oder abends müde war. Seit ca. 2 Monaten kommt bei D. nach dem Mausklick mit 85% Wahrscheinlichkeit folgendes Pattern:
* Alltagssituation, meist Einkaufen
* Flüchtig bekannte oder wildfremde Frauen werden aufmerksam
* D. wird beachtet, es wird über ihn gesprochen, schließlich ist er selbst ins Gespräch involviert
* kurzer Austausch von Zärtlichkeiten, oft Umarmung
* plötzlicher Kontaktabbruch, Ende der Handlung
Ich möchte mich nicht in die Gründe oder persönlichen Angelegenheiten einmischen, weshalb das heute so ist & bin durch nichts von meiner Meinung abzubringen, daß Descalzar FRÜHER einen immensen Beitrag zur Substanz des HBF geleistet hat. Was ist los? Macht ihn sein Job fertig, in dem gemobbt wird? Warum tut sich das jemand an, der BWL an der Berufsakademie studiert hat, hat diese Arbeit in der Metallverarbeitung noch irgendetwas spezifisch Reizvolles oder Kreatives an sich, daß man dafür (wahrscheinlich schlechte Bezahlung), Mobbing & als betonter BF-Freak sogar Sicherheitsschuhe in Kauf nimmt? Wie gesagt, es geht mich nichts an & ich verstehe es nicht.
Wenn jemand in puncto Kontakte zum weiblichen Geschlecht das Analogon "Baustellen" heranzieht, verwundert es, daß nicht ins Kalkül gezogen wird, daß Ehen meist größtenteils oder vollständig vollendete Bauwerke sind. Ironisch-provozierende P.S.-Grußformeln wie "Hochachtung vor Schatzi" wirken meines Erachtens nicht souverän, sondern infantil.
Freundliche Barfußgrüße, Jay


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