Nachtrag (zu hastig geschrieben) (Hobby? Barfuß! 2)
nun, ich gehöre nicht zu den Leuten, die ganzjährig in freier Wildbahn schuhfrei durchs Leben laufen. Mir ist das wirklich zu kalt, länger als 10 Minuten bei Temperaturen unter 8 Grad draußen barfuß zu gehen. Ich war als Erwachsener im Sommer schon immer barfüßig, ob im Auto, auf der Tankstelle oder im Supermarkt. Als ich im letzten Jahr dieses Forum zufällig fand (ich googlete nach Sandalen) merkte ich, dass ich ja gar nicht alleine auf der Welt war. Bisher erschien es mir nämlich immer so, da in meinem Wohn-Umfeld niemand enrsthaft auf seine Schuhe verzichtet.
Insofern war das Forum hier für mich schon eine Initialzündung, das Barfußlaufen auch auf Temperaturen unter 18 Grad auszuweiten. So fing ich im letzten Jahr bereits im März an, außerhalb des Hauses oder des Autos ebenfalls auf Socken und Schuhe zu verzichten. Und erst jetzt fiel es meinem Wohnumfeld auf, dass ich barfuß unterwegs bin. Im Sommer wird es einfacher "akzeptiert" oder als halbwegs normal empfunden. Bei kühleren Temperaturen siegt die Furcht vor der Blasenentzüdnung oder der Erkältung. Zumindest höre ich die sorgenvollen Fragen nach meinem Gesundheitszustand in dieser Zeit öfter.
Derzeit bewege ich mich draußen mit Schuhen, die vorne geschlossen, hinten aber offen sind. Man kommt schnell rein und wieder raus. Da ich ohne Socken bin, lässt dieser Anblick so manchen frieren. Jedenfalls weite ich dadurch meine Barfußlauferei nach und nach auch in diesem Halbwinter aus, indem ich die Schuhe im Auto lasse und zumindest den Weg Auto->Haus und umgekehrt barfuß gehe. Daher mache ich derzeit die Erfahrung, welche Temperaturen für mich erträglich sind. Eigentlich, so sage ich mir, könnte ich derzeit stets barfuß gehen. Aber, sagt die andere Stimme, die Irritationen, die ich auslöse, sind zu groß. Da hilft mir dann wohl auch mein imaginärer Arzt nicht