Barfüssigkeit eine ansteckende Krankheit ? (Hobby? Barfuß! 2)

Lorenz ⌂, Stammposter, Thursday, 21.12.2006, 09:23 (vor 6550 Tagen) @ Susanne

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Hallo Susanne,

Danke für deinen Beitrag! So ein Erfahrungsbericht tut gut in einer Jahreszeit, in der die Barfußpraxis schwierig wird (bei uns hat es im Moment 7 Grad unter Null), und in der sich die Barfußdiskussionen mehr um "Pannen, Pech und Pleiten" drehen, als um den Pioniergeist, eine neue Freiheit zu entdecken.

...... Auf jedenfall fragte er irgendwann nur: "Wie laufen sie den Zuhause rum? Barfuss? Auf Socken oder mit Hausschuhen?" Socken oder Barfuss sagte ich. ......

Dieser Jogger hat offensichlich ein im besten Sinne gesundes Selbstbewusstsein. Er zeigt keinerlei Unsicherheit, hat es aber auch nicht nötig, krampfhaft zu missionieren (was auch nur übertünchte Unsicherheit ist). Und bei passender Gelegenheit dreht er den Spieß um: mit der Einladung, das eigene Bedürfnis zum Barfußgehen zu entdecken.

Ich denke, das ist die optimale Gesprächsstrategie. Man fragt die Leute, die einen auf die Barfüßigkeit ansprechen, ob und wann sie auch barfuß laufen. Oft fangen sie sogar selbst damit an: ".... zu Hause und im Garten laufe ich auch nur barfuß," hört man dann. Ich bin dann natürlich gleich mit meinem Hobby zur Hand (genauer: bei Fuß) und lade die Leute zu einem Barfußpfadbesuch ein. Das ist zwar für uns, die wir die ganze Welt als Barfußpark nutzen, nicht wirklich das Top-Thema, zeigt aber sehr deutlich, welch großes Interesse am Barfußlaufen besteht. Das tut man im Barfußpark mit großem Spaß, ohne den Mut zum Anderssein aufbringen zu müssen, was für die meisten Menschen unserer Massengesellschaft eine ganz große Hürde ist.

Und wenn man dann auch anderwo Barfußläufer sieht, wird es immer wahrscheinlicher, dass man diese Hürde überwindet.

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

[image] Hier geht's zur Barfußpfadseite


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