Replikenqouten - mögliche Fehlinterpretation (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Markus
Deine Wanderberichte gehören für mich zu den "runden" Berichten, die keinen Anlaß zu besonderem Beifall, Nachfragen oder Kritik bieten und von mir, sofern ich sie nicht beantworte, mit einem stillen freundlichen Nikken zur Kenntnis genommen werden (besonders wenn Straßenbahnen drin vorkommen). Da Deine Wanderungen zudem allermeist in Gegenden wie der Umgebung Berlins, die ich nicht kenne (ich war immer nur in der Stadt), stattfinden, kann ich auch nichts aus eigener Erfahrung beisteuern.
Na, jedenfalls ist es schön zu wissen, dass wenigstens einer das liest.
Zwar sind mir auch die Gefilde, in denen Michael aus Zofingen wandelt, zumeist nicht bekannt, aber er erhält deshalb von mir mehr Resonanz, weil seine Berichte spannender sind - weniger wegen seines Schreibstils (der deinige ist anders, aber nicht schlechter) als vielmehr deshalb, weil er auf seinen Reisen mehr Abenteuer erlebt, die ich immer sehr lesenswert finde, auch wenn ich auf etliche seiner Erlebnisse keineswegs neidisch bin.
Auf diese Erlebnisse kann ich auch gut verzichten. Da sie aber zum Großteil auf das besondere Erscheinungsbild das er gibt zurückzuführen sein dürften, bleiben mir diese Erlebnisse auch wirklich erspart. Auch über Reaktionen wegen Barfüßigkeit gibt es bei mir nicht so viel zu berichten, da man dazu erstmal Menschen auf den Wanderungen begegnen muss. Dabei macht sich aber die schwache Bevölkerungsdichte Brandenburgs überdeutlich bemerkbar. Erst vorgestern hatte ich wieder eine mehrstündige Wanderung mit Johannes unternommen (ein Bericht wird noch folgen) auf der wir nur an einer Stelle einem Trecker begegnet sind. Sonst niemandem! Und das bei strahlendem Sonnenschein etwa 10 km hinter der Stadtgrenze Berlins.
Da konnte es natürlich auch keine "Spießer" geben, die wegen uns die Polizei anriefen. Zusätzlich hatten wir allerdings auch noch auf kurze Hosen verzichtet und ich glaube Johannes trug sogar eine Mütze.
Viele Grüße
Ulrich