Warum tust du dir das an? (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo, Michael,
ich habe nun schon etliche deiner, um es mal postiv auszudrücken, "ausführlichen" Berichte gelesen.
Ich kann das, ehrlich gesagt, nicht so ganz nachvollziehen:
Ganz offenbar hast du ein beherrschendes Thema: "Wie wirke ich auf andere? Und was könnten die mir antun?"
Du gehst also doch eigentlich nicht für dich selbst barfuß (und in kurzen Hosen), sondern wegen der anderen Leute und ihrer Reaktionen.
Jeden Blick, jeden Schnaufer registrierst du und speicherst ihn ab. Und wenn mal keine Reaktion erfolgt, dann mutmaßt du irgendwas zusammen.
Schon wenn du dein Fahhrad abstellt, fühlst du dich von irgendwelchem "Gesocks" belauert - das ja gar nicht da ist.
Wenn ich barfuß laufe (und ich tu das auch 365 Tage im Jahr), dann aus eigener Entscheidung für mich. Andere Leute interessieren mich nicht, solange sie mich nicht direkt ansprechen oder sonstwie Kontakt zu mir aufnehmen.
Seltsamerweise bleiben mir all die Fährnisse, von denen du ständig berichtest, erpart.
Vielleicht liegt das ja wirklich daran, daß du mittlerweile auf Gelegenheiten lauerst, dich verfolgt und schlecht behandelt zu fühlen? So etwas überträgt sich auf Menschen, und sie spüren, wenn jemand mißtrauisch mit eingezogenem Kopf auf Reaktionen lauernd durch die Gegend schnürt.
Mich tritt niemand in den Arsch, und mir ruft niemand Schimpfworte hinterher.
Aber ich erwarte vermute auch nicht in allen möglichen Menschen irgendein "Gesocks".
Und noch was: Ich freue mich auch nicht, wenn möglicherweise ein Kind vor eine Straßenbahn radelt.
Mit freundlichen Füßen
Alan
Gut gesagt, besser hättest Du es nicht formulieren können. Ich lese des öfteren Michaels Berichte, aber mir fällt auf, dass er quasi eine Art "Verfolgungswahn" hat. Warum sonst tauchen denn immer wieder Sätze auf, wo er 'lungerndes Gesocks', Kriminelle, Bullenschleuder u.ä. registriert. Man könnte meinen er zeieh gewisse Unannehmlichkeiten magisch an. Last not least: Viele Unannehmlichkeiten würden mit Sicherheit ausbleiben, wenn er mal ne lange Hose anziehen würde, er wäre ja dann noch immer barfuss. Aber bzgl. seiner Kleidung fordert er gewisse Sizuationen geradezu heraus.
Nur ein Beispiel: Wenn ich (im Winter) zufällig auf der Strasse einen barfüssigen Mann in kurzer Hose begegnen würde, wäre mein erster Gedanke auch, ob er vielleicht aus irgendeiner Anstalt entlaufen sei. Das ist nicht böse gemeint, sondern ich würde zumindest mal fragen, ob er Hilfe benötigt oder was passiert sei. Ansonsten hätte ich Gewissensbisse wegen unterlassener Hilfestellung, wenn er sie wirklich bräuchte. Und ich denke mal, die Polizisten müssen auch handeln, wenn so was gemeldet wird. Das hat dann nichts damit zu tun, dass der Anrufer ein Spiesser ist, sondern dass er eher besorgt ist und deshalb die Polizei benachrichtigt.
Oft frag ich mich, weshalb Michael gleich jede Handlung als negativ auffasst....
@Micheal: Das soll keine Kritik sein, sondern nur eine Ansicht, wie ich die Sache interpretiere, wenn ich Deine Berichte lese. Und andere Leute angeblich auch.
Was anderes ist mir noch aufgefallen: Du bist immer alleine unterwegs, jedenfalls in Deinen Berichten. Aber du gehst ja sicher auch mal mit Freunden weg, oder? Sag jetzt nicht, Deine Freunde würden wegen deiner Barfüssigkeit Abstand von Dir halten....