Keine Angst vor Insektenstichen! (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo,
Etwa fünf Prozent der Menschen in Deutschland, so schätzt der Ärzteverband Deutscher Allergologen (ÄDA), reagieren auf einen Bienen oder Wespenstich mit schweren allergischen Symptomen wie Juckreiz, Hautausschlag, Atemnot, Schwindel oder Übelkeit.
das stimmt, und manche wissen nicht einmal, ob sie es sind oder nicht. Ich zum Beispiel kann mich nicht erinnern, jemals im Leben von einer Biene oder Wespe gestochen worden zu sein (wohl gesagt: erinnern!). Also ist es theoretisch möglich, dass ich gestochen werde und dann aufgehe wie ein Heißluftballon.
Aber diese geringe Möglichkeit ist kein Grund, Fenster und Türen zu schließen und meinen Körper hermetisch abgeriegelt einzukleiden.
Viele Grüße
Charlotte
Hi Charlotte!
Ich weiß auch nicht genau, ob ich gegen Bienenstiche allergisch bin oder nicht. Als Kind und Jugendlicher war ich hin und wieder von Bienen und Wespen gestochen wurde, ohne daß ich - abgesehen von dem unmittelbar durch den Stich hervorgerufenen Schmerz und der anschließenden Rötung der gestochenen Stelle - Probleme gehabt hätte.
Im Juni 1987 ging ich dann einmal barfuß über eine Wiese mit blühendem Klee und wurde dabei von einer Biene in die Oberseite des rechten Fußes gestochen. Ich nahm diesen Stich zunächst nicht weiter ernst, mußte aber mit Entsetzen feststellen, daß der Fuß innerhalb der nächsten Tage gewaltig anschwoll und ich kaum noch gehen konnte. Da mir auch kein Schuh mehr paßte, humpelte ich zwangsläufig barfuß durch die Gegend (damals war ich noch kein regelmäßiger Barfußläufer) und entschloß mich schließlich, (notgedrungen barfuß) einen Arzt aufzusuchen. Dieser verschrieb mir eine Salbe, mit deren Hilfe sowie stundenlangen kalten Fußbädern die Schwellung im Laufe von etwa drei bis vier Tagen wieder zurückging. Im Sommer 2003 wurde ich erneut von einer Biene gestochen, diesmal in die Unterseite des linken Fußes, hatte aber nach jenem Stich keine Probleme. Eine Erklärung für diese Erfahrung habe ich nicht. Als Kind und Jugendlicher hatte ich also mit Sicherheit keine Allergie gegen Insektenstiche, aber wenn im Jahre 1987 eine solche aufgetreten wäre, hätte ich im Jahre 2003 abermals Probleme bekommen müssen. Oder können Allergien vielleicht ebenso spontan verschwinden, wie sie auftreten? Eine weitere Erklärung wäre die, daß die Biene, welche mich im Jahre 1987 stach, irgendein komisches pflanzliches Giftzeugs mit besonders starker Wirkung "getankt" hatte - ich weiß es nicht.
Auf Wiesen mit blühendem Klee oder anderen Wildblüten sehe ich mich daher vor, denn ob Allergie oder nicht - Bienen- oder Wespenstiche sind in jedem Falle unangenehm. Aber wenns passiert ist, kann man auch nix machen, außer die Sache im Auge zu behalten und nötigenfalls den Doktor aufzusuchen.
Barfüßige und schmerzfreie Sommergrüße,
Markus U.