Hallo an alle Barfuß-Fans,

zum erstenmal seit etwa 12 Jahren habe ich wieder einen offenen Hornhautriss. Normalerweise habe ich nur (absolut schmerzfreie) Risse an dem senkrechten Hornhautwulst an der Ferse. Darin sammelt sich meist etwas Dreck an, so dass sie schön schwarz sind. Macht sich gut, die schwarzen Risse auf dem hellen Hornhautwulst. Daran sieht man, dass ich ein Barfußer bin.

Aber diesen Sommer hat sich so ein Riss nach unten auf die horizontale Fersensohle ausgedehnt und ist schmerzhaft und blutig geworden. Nun bin ich dazu übergegangen, die Ferse mit Seife und Bürste zu waschen (normalerweise tue ich das nur mit Wasser) und gut einzucremen. Der Riss ist kürzer geworden, aber immer noch nicht zu. Hat jemand noch einen weiterführenden Tipp?

Nun ist mir bei diesem Wetter das Barfußlaufen in der morgendlichen und abendlichen Kühle sowieso nicht mehr angenehm. Und so hatte ich vor einer Woche beschlossen, zur Ausheilung meines Risses eine Barfußpause einzulegen. Aber ich habe es einfach nicht geschafft. Jeden Tag, meist so am frühen Nachmittag, wurden mir die Sandalen so lästig, dass ich sie doch wieder auszog und barfuuß weiterging. Ist mir das Barfußlaufen zur Sucht geworden? Kennt Ihr so ein Phänomen auch?

Hier wurde ja schon wiederholt über verschiedene Motive des Barfußlaufens diskutiert und versucht, die Barfüßer in Gesundheitsbarfüßber und Fußfetischbarfüßer einzuteilen. Ich gehöre zu keinen von beiden. Ich gehe aus Spaß und Lebensfreude heraus barfuß. Mir sind Schuhe (wenn es nicht kalt ist und der Untergrund nicht übermäßig schwierig) einfach lästig, und mit freien (beweglichen und atmenden) Füßen ist mir's einfach wohler.

Barfuß-Gruß
Pedro