Barfußwanderung am 30.04.06 (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Tuesday, 02.05.2006, 22:35 (vor 6719 Tagen)

Hallo "Barfußfreunde"!

Heute möchte ich Euch von der Wanderung mit Georg am 30.04. im südlichen Teil der Wahner Heide berichten.

Als Treffpunkt vereinbarte Georg den Parkplatz am Aggerstadion in Troisdorf.
Martin aus Homburg ließ sich über die Seite "Map 24", ein Routenplaner, auf dem einem nach Wunsch eine genaue Wegbeschreibung angegeben wird, die kürzeste Strecke von Merchweiler, wo ich wohne, nach Troisdorf zum Aggerstadion ausdrucken.
Diese Seite ist sehr empfehlenswert und Martin und ich kamen, mit 2 kurzen Pausen unterwegs, auch überpünktlich gegen 12.15 Uhr am Parkplatz beim Aggerstadion in Troisdorf an, losgefahren waren wir gegen 9.15 Uhr.

Mit dabei waren:
Georg, Don Primo mit Partnerin und kleinem Pudel, Ralf (BN) mit Ehefrau Elisabeth, Bix mit ihrem Freund Bernd, Eugen, Ralf (RSK), Leo, Moltke, Jürgen, Martin aus Homburg und ich.
Unser Lorenz, der auch kommen wollte, sagte leider wegen des schlechten Wetters ab, ich hätte auch ihn gerne mal kennen gelernt, aber was nicht ist, das kann ja jederzeit immer noch werden! :-)

Als Martin und ich ankamen, war Leo bereits am Treffpunkt und schon kurz darauf kamen Moltke und Eugen auch an.
Wir stellten uns vor, unterhielten uns ein wenig und schon bald darauf trafen auch alle Anderen, bis auf Jürgen ein, der mit Georg telefonierte und ihm sagte, dass es bei ihm ca. 13.40 Uhr werden würde, er sei dann am Treffpunkt.

Wir gingen nun mit Georg einen Abschnitt durch die Aggeraue der Wahner Heide - eine Wiesenlandschaft - und Georg schlug einen Weg vor, der uns zeitig gegen 13.40 Uhr wieder am Treffpunkt ankommen ließ, wo Jürgen auch gleich darauf eintraf.
Zusammen, mit vollzähliger Mannschaft, gingen wir dann die zweite, von Georg vorgesehene Route und Georg erzählte uns einige Dinge zu der Wahner Heide und der Militärgeschichte in dieser.

Wir gingen über die Dünen der Fliegenbergheide und schauten uns aus einer Distanz den munitionshaltigen und leider auch teilweise verseuchten Moltkeberg an, der natürlich zur Sicherheit auch abgesperrt und mit Warnschildern versehen ist.
Danach gingen wir zum Telegraphenberg hoch und es begann wieder stark zu regnen, war auch kühl und zum Glück waren alle darauf eingestellt, hatten Mützen, Kapuzen oder Schirme dabei.
Ohne Martin aus Homburg wäre ich aufgeschmissen gewesen, denn er nahm 2 Regenschirme mit, ließ jedoch einen im Auto liegen, aber wir blieben alle trockenen Hauptes! :-))
Wir gingen nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Telegraphenberg weiter durch den Wald zur Eremitage und machten dort eine kleine Rast.

Georg spendierte den "Kaffeenasen", die es wollten (unter Anderem auch mir) :-D, einen Becher Kaffee aus der Thermoskanne, sogar mit Milch, wie ich das auch von der letzten Wanderung kannte! :-)
Bix und ihr Freund packten Schokolade und Parmesankäse aus (natürlich nicht gerieben :-D ) und nach neckischen Greifbewegungen meinerseits sagten sie, ich könne selbstverständlich von beidem etwas haben.
Anschließend verließen wir die Heide und überquerten eine Straße, auf der gerade ein großer Traktor mit Anhänger und jeder Menge Leute, mit Musik, Hupen und Spektakel vorbei fuhren, einen Maibaum (Birke) über die Straße mitschleifend.

Ich wunderte mich bloß über den vielen Qualm und es schien mir, als fahre das "Teil" mit geschlossenen Bremsen! :-D
Ich fragte Bix, die gerade neben mir ging, was es mit dieser Sache auf sich hat und sie sagte mir, dass das die traditionelle Maibaumzeremonie sei. Ich Dummerchen hätte mir das ja auch wahrhaftig denken können! :-D

Bevor ich fortfahre, noch ein weiteres, meiner Meinung nach erwähnenswertes und lustiges Ereignis, als wir während der Wanderung ebenfalls ein Mal eine Straße überquerten um auf der anderen Seite der Wahner Heide weiter zu wandern.

Wir kamen dort an die besagte Straße und blieben stehen, Georg und eine weitere Person waren da bereits auf der anderen Straßenseite, auf einem Parkplatz und bekamen es leider nicht mit:

Die Autos hielten auf beiden Seiten an, so, als stünden wir an einem Fußgängerüberweg, eine Menge Barfüßer scheinen also doch eine ebenso große Verwunderung und Neugier hervor zu rufen! :-D
Wir überquerten dann dankend die Straße und Martin aus Homburg streckte seinen rechten Arm aus und hielt den Daumen hoch.
Eine Frau, wohl um Anfang 40, die zu unserer Rechten anhielt, lachte völlig begeistert und hob ebenfalls den rechten Daumen: eine lustige Einlage, die man sich öfter wünscht! :-))

Nun gingen wir am Vogelpark vorbei und ich bewunderte einen Goldfasan und ein übergroßes Huhn, das fast so groß war, wie sein "Gatte", der Hahn! Die Viecher gingen mir aber gut bis zu den Knien und mit einem niedrigen Schrank hätten sie sich von der Höhe her durchaus messen können! Das Einsteigen in einen niedrigen Sportwagen hätten sie wohl auch ohne Sprung gemeistert! :-D
Georg nannte uns drei Möglichkeiten, wo wir etwas essen und trinken könnten und wir entschlossen uns für ein kleines Café bei der Burg Wissem, in dem wir zum Glück, vermutlich wetterbedingt, auch noch genügend Plätze fanden, nur ein Tisch war besetzt.
Als wir gingen, zeigte mir Martin noch ein Bild neben der Tür, durch die man vom Café in den Flur gelangte, darauf sah man den Inhaber des Cafés, zusammen mit seiner Frau und Hella von Sinnen. Ich sprach die beiden darauf an und sie meinten, diese sei schon öfter bei ihnen gewesen.

Wir gingen nun weiter durch den Wildpark und über den Waldfriedhof mit einem Kriegerdenkmal, zurück in die Heide, am Leyenweiher vorbei und dann Richtung Ausgangspunkt, da gegen 18.00 Uhr die Schranken herunter gemacht und abgeschlossen werden, wie Georg uns sagte. Diese sind nicht das ganze Jahr vorhanden, sondern hauptsächlich in der Frühjahrszeit angebracht, zum Schutz wegen der Krötenwanderungen.
Gegen ca. 17.30 Uhr kamen wir dann am Parkplatz an und Georg fragte, wer noch gerne etwas trinken gehen möchte, die Anderen, die hier den Abschluss machen wollten, verabschiedeten sich von uns und voneinander.

So blieben dann noch Georg, Moltke, Leo, Martin aus Homburg und ich übrig und Georg, der sich kneipenmäßig nicht so auskennt, schlug das Brauhaus in Siegburg vor, wo wir dann auch hin fuhren und welches sich auch als eine sehr schöne, große und gepflegte Gaststätte heraus stellte, die auch Georg sehr gut gefiel.
Wir fuhren Georg nach und als wir dort sehr langsam fuhren um einen Parkplatz zu suchen, kamen zwei junge Mädels an Georg´s Wagen und baten um Starthilfe.
Wir parkten unsere Autos, Georg gab uns seine Starthilfekabel, Martin und ich fuhren mit Martin´s Wagen zu dem der Mädels und wir konnten den beiden Mädels erfolgreich helfen, die sehr dankbar waren.

Nun gingen wir durch die Fußgängerzone von Siegburg und dann ins Brauhaus, wo wir noch etwas aßen und tranken.
Martin konnte Georg mit einem Witz, den er anhand eines DIN A 4-Blattes demonstrierte, noch mal so richtig herzhaft zum lachen bringen. :-D
Danach gingen wir wieder den Weg durch die Fußgängerzone von Siegburg zurück an unsere Autos und dort verabschiedeten auch wir uns voneinander!
Ein schöner Nachmittag und früher Abend gingen zu Ende, ich danke Georg für solche schönen Tage!


Liebe Grüße von Andi!


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