Warum passiert mir sowas nicht? (Hobby? Barfuß! 2)
Wie geschrieben, ich nahm die Reaktionen Anderer schon immer gut wahr und da das Barfußgehen für mich eine superschöne und aufregende Sache ist, werde ich mir dessen auch ständig bewusst sein und das ist gut so. Für mich ist es etwas besonderes und so soll es auch bleiben, denn eine Lebensqualität bleibt nur eine, solange man sich ihr auch noch bewusst ist!
Wird es aber, wie bei Dir, was ich persönlich nicht für gut halte, zur Routine, geht diese Freude schnell verloren, denn es ist zum "grauen Alltag" geworden, zu einer Gewohnheit, wie viele Andere Dinge: arbeiten gehen, essen, trinken, schlafen etc., von der Notwenigkeit dieser Dinge mal abgesehen!
Demnach hat man wieder eine Freude weniger, da es so selbstverständlich geworden ist, dass man es eigentlich garnicht mehr als Freude und etwas besonders schönes und aufregendes empfinden kann!
Hallo, Andi,
Dank für deine ausführliche Antwort.
Aber mit dem oben zitierten Passus liegst du VÖLLIG falsch.
Wie ich schon in meiner Antwort an Vesa Local schrieb, sind mir meine Füße zu weiteren Sinnesorganen geworden. Wie Augen und Ohren.
Ich laufe gern und viel. Für mich. Nur für mich. Und nicht für andere Leute.
Natürlich wird das Barfußlaufen irgendwann zur Selbstverständlichkeit. Und das wollen wir doch!!! Oder habe ich hier in diesem Forum die vielen Postings nicht kapiert?
Immer wieder wird gefordert, daß wir barfuß nicht anders wahrgenommen werden als Menschen mit Schuhen. Da paßt es doch dann nicht, daß wir uns für uns selbst eine Besonderheit zurechtzimmern.
Aber eine Selbstverständlichkeit hat doch nichts damit zu tun, daß ich etwas nicht mehr als schön wahrnehme.
Als Radfahrer bin ich ja auch nichts Besonderes im Verkehr, und trotzdem kann ich jeden gefahrenen Kilometer auf dem Rad genießen.
Ich verstehe nicht, wozu ich da auf die Reaktionen anderer Menschen angewiesen bin?
Nein, ich lasse mir doch meine Erlebnisfähigkeit nicht absprechen, nur weil ich mich nicht um jeden dämlichen Blick, um jede dusselige Bemerkung kümmere.
Grüße
John