Ein "quasianonymer" Brief eines "Spießers" (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Michael
Dem Zofinger "alter Schule" steht es wohl auch zu seine Meinung zu äussern. Das er diese anonym wiedergibt finde ich nicht gut. Wie ich weiss steht bei Deinen Leserbriefen immer Dein voller Name darunter, was die Sache vereinfach ein solches Schreiben an Deine Adresse zu senden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein Auftreten in kurzen Hosen und Barfuss zu dieser Jahreszeit häufig zu Kopfschütteln und Unverständnis führt. Das man dann als Spinner bezeichnet wird ist eine logische Schlussfolgerung.
Im allgemeinen sind wir Schweizer ja ein tollerantes Volk. Aber wir haben auch klare Vorstellung was die Norm ist. Im Winter hat man Stiefel, Mantel Mütze und Handschuhe an!!! So die Volksmeinung
Dagegen anzutreten ist ein Kampf gegen Windmühlen. Lass es dabei bewenden und gehe weiter so aus dem Hause wie es Dir passt. Halt auch mit der Gewissheit nicht immer Verständnis und Toleranz für Deine Kleiderordnung zu ernten.
Warscheinlich kommt es auch darauf an in welchem Teil der Schweiz man wohnt. Hier in Basel ist man sehr tollerant und nennt die Spinner lieber "Stadtoriginal" Da gibt es den barfüssigen Fährmann, den lauthals betenden Hausi, s'Popcorn Selmeli, und noch ein paar mehr. Sie gehören bei uns zu Stadtbild wie das Münster und der Rhein.
Bei Dir in Zofingen wird es wohl eine Gradwanderung bleiben in kurzen Hosen und Barfuss durch die Sadt zu gehen.
Liebe Grüsse
Bully