Urlaub barfuß an der Ostsee - eigene Erfahrungen, und Tipps gesucht (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Mark,
.......Leider stellte sich nach ca. einer Woche ein unangenehmer Nebeneffekt ein: meine Fußsohlen wurden immer "dünner" und empfindlicher. Besonders Wege mit vielen kleinen, spitzen Steinen waren damit deutlich unangenehmer als vorher.
Mir geht es auch so, nach größeren Belastungen werden die Sohlen empfindlicher. Das Unterhautgewebe wird von längeren Laufstrecken im Laufe der Tage doch so stark belastet, dass das Schmerzempfinden zunimmt. Aufgrund des mechanischen Reize wird die Bindegewebsschicht der Fußsohle, die ja das natürliche Polster darstellt, aber auch allmählich dicker. Wenn wir unseren strapazierten Sohlen ein paar Tage Ruhe gönnen (z.B. Laufen nur auf angenehmem Untergrund), sind sie danach belastbarer als vorher.
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Ostseestränden, wo es nicht nur feinen (stark abnutzenden) Sand gibt, sondern auch groberen Sand oder Kies... es muss ja nicht gleich Hardcore-Schotter sein. Ich will die Wanderungen dort schliesslich geniessen und nicht dem Masochismus frönen.
Barfußgehen soll Genuss sein, alles andere ist Idiotie. Auch eine kleine Herausforderung kann Spaß machen, z.B. dass man spielend verkraftet, was den normalen Wohlstandsbürger glatt aus der Bahn wirft. Aber leiden, um sich selbst etwas zu beweisen -- nein danke!!!
Bei mir war's heute bei 4 Grad in der Frühe und 8 Grad am Abend auch genau an der Grenze, wo barfuß noch o.k. ist. Wenn's jetzt kälter wird, ziehe ich halt wieder wohl oder übel mit den Wollsocken in den Sportsandalen los ((
Geschlossene Schuhe kann ich dagegen nicht ausstehen, die ziehe ich nur bei zwingender Notwendigkeit an.
Mach's gut und (ab und zu noch) unbeschuht, Lorenz