Barfuß & Aberglaube (Hobby? Barfuß! 2)

bix ⌂, Stammposter, Wednesday, 14.09.2005, 17:06 (vor 6951 Tagen)

Barfüßigkeit geht auf uralte Kultanschauungen zurück und ist ein Ersatz für ursprüngliche kultische Nacktheit.

Schon im alten Testament durften die Leviten nur barfüßig das Gerät in den Tempel tragen. Die gleiche Regel galt auch für die Griechen und die Römer.

Der Aberglaube besagt:

Die Erde als gewaltigste Kraftquelle verleiht Priestern, sowie Zauberern durch die unmittelbare barfüßige Berührung mehr übernatürliche Kräfte und Orakelkraft, insbesondere im Frühjahr, wenn alles zu neuem Leben erwacht.
In den Prozeßvorschriften des Mittelalters findet man häufig die Vorschrift, bei der Verhaftung einer Hexe, diese von der Erde aufzuheben, damit sie nicht durch die barfüßige Berührung mit der Erde, Zauberkräfte aufnehmen könne.

Wer böse Nachbarn hat, sollte nicht früh am Morgen barfüßig über eine Wiese oder eine taubehangene grüne Fläche gehen, da sonst ein Feind die Spur mit dem Rasen ausschneiden könnte. Hängt er dann das Rasenstück im Rauch auf, schwindet der Mensch in dem Maße, wie der Rasen eintrocknet.

Wo eine Schwangere ging oder eine Kuh zum erstenmal geworfen hat, darf man nicht barfüßig gehen, sonst bekommt man Geschwüre.

[image] Quelle: Aberglaube.de


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