Frühlingserwachen (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Wednesday, 30.03.2005, 13:07 (vor 7122 Tagen) @ Ralf (RHU)

Hallo Ralf!

"Aber der Humor stirbt immer zu letzt.."

Sicher, sonst wären die Barfüßer schon längst ausgestorben.

"Es war ein Brummen oder Knurren. Was auch über Igel stimmt ist, dass Igel beim Essen manchmal schatzen. Ich habe es selber einmal gehört, als ein Igel sich eines abends eine Schnecke im Garten schmecken ließ. Vielleicht habe ich auch gerade wegen den Igeln keine großen Probleme mit schleimigen Schnecken auf den Wegen auf denen ich barfuß laufe. "

Igel schnaufen auch und husten. Und sie trinken gerne Milch, was in der einschlägigen (Igel-)Literatur immer als ungesund angegeben wird.

"In letzter Zeit nehme ich den Mist mit dem Müll selber in die Hand.
Alle Wege, die ich gerne nutze räume ich von Müll frei. Jedes mal ein wenig und nach einiger Zeit ist der Weg so wie er sein sollte. Wenn nicht so viel Müll herumliegt scheint auch das Gewissen der Leute etwas mehr zu arbeiten. Es scheint so, als ob ein sauberer Weg nicht so schnell als Mülleiner benutzt wird, gegenüber einem mit vorhandenem Müll.
Einen Preis bekommt man dafür nicht, aber so macht das Barfußlaufen mehr Spaß.
Das Verständnis für eine saubere Natur und das Leben mit und nicht gegen die Natur scheint aber leider immer weniger vorhanden zu sein."

Es ist wirklich was dran, daß die Müllzunahme exponentiell steigt, wenn erst einmal was da ist. Vielleicht benötigt es eine gewisse "Aktivierungsenergie" oder "Impfkristalle", um es in meinem Berufsfach auszudrücken. Wenn erst eine Flasche auf der Straße zerbricht, gehen gleich danach viele zu Bruch. Wenn jemand in der Natur Abfälle entsorgt, werden prompt an derselben Stelle alle Abfälle ausgekippt (so geschehen am Max-Eydt-See in Stuttgart-Hofen, wo vor Jahren die Stadt absichtlich keine Papierkörbe aufgestellt hatte dafür Schilder in mehreren, daß man den Abfall wieder mit nach Hause nehmen sollte. Folge: Gerade neben diesen Schildern entstanden Müllberge, auch ich trat in eine Scherbe, damals lief ich allerdings nur barfuß, wo es "erlaubt" war, z.B. am Max-Eydt-See). Wenn jemand sein Fahrrad am Bahnhof ankettet, dann bleibt es lange Zeit unberührt. Wenn dann der Sattel oder sonst was erst einmal demontiert wird, ist im Nu das ganze Velo abgewrackt. Wenn irgendwo ein Öltanker seine Ladung verliert, kommen im Nu etliche Schiffe, um "billig" ihre Tanks zu reinigen oder Sonderabfall zu verklappen.

Mit freundlichen Grüßen

Michael aus Zofingen


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion