Hallo allerseits.

Hallo Ralf!

Danke für Deinen, auch wenn Du negative Dinge erfahren musstest, heiteren Bericht!

Ralf:

Zu stolz um zu humpeln lief ich zur nur einige Meter entfernten Bank, lies mir dabei nichts anmerken und wartete auf ihr bis die Spaziergänger vorbeiwahren. Nach begutachten des Schadens ging es dann in Sandalen, die ich glücklicherweise mitgenommen hatte, wieder nach hause. ((

Andi:
Ja, das ist echt schei...!
Aber ich musste dennoch zu allem Elend ein wenig schmunzeln, als ich mir versuchte vorzustellen, wie das wohl ausgesehen haben muss:
erst ein schmerzverzerrtes Gesicht, ein kurzes "Ah" und dann pfeifend mit einem etwas schief aufgesetzten Fuß zur Bank! ;-D (:-/ sorry), hat sicher weh getan und ist nicht schön!
Dann weiter, munter umherschauend und als die Fußgänger vorbei waren, humpelnd in Sandalen nach Hause!
Ich will mich nicht lustig darüber machen, aber dennoch muss man manchmal zu allem Elend, wenn es nicht gerade so schlimm ausging, ein wenig schmunzeln! Geht es Dir nicht auch so, ganz allgemein?

Ralf:

Ich dachte, das währe jetzt wenigstens genug Pech für die nächste Zeit. Weit gefehlt. Als ich zu Hause nun etwas im Laufen behindert mich an den PC setzte musste ich feststellen, dass die Festplatte sich gerade verabschiedet hatte. Ich denke, soviel Pech reicht jetzt mindestens für das gesamte Jahr.

Andi:
Leider scheinen, und das sagt man auch so, immer drei negative Dinge aufeinmal zu passieren! Ich wünsche Dir aber, das es damit genug des Schlechten ist!

Ralf:

Gestern habe ich bei meinem Rundgang, welcher nicht über den "Holzsplitter-Weg" führte, einen Igel im Gestrüpp am Waldrand gesehen. Er tapste scheinbar noch etwas schlaftrunken umher. Als er mich sah lief er zurück in seine Winterbehausung, welche ein Hügel aus alten Blättern und Ästen war, und brummte. Das Brummen galt scheinbar mir. Ich hatte ihn bei seinem Ausflug gestört und daher versuchte er scheinbar mich mit mürrischen Brummlauten zu verscheuchen. Ich tat's und lief weiter.

Andi:
Er brummte?
Das habe ich noch nie gehört, hört sich sicher lustig an!
Vielleicht war ein Barfüßer doch zuviel des Guten für ihn!

Ralf:

Bei dieser Begegnung viel mir das von den Waldarbeitern abrasierte Gestrüpp ein, das zerfetzt als kleine Stöcke und Splitter teilweise über den Weg verteilt war. Nicht auszudenken, wenn dort auch ein Igel seine Winterbehausung hatte. Mit den Hunden, welche dort sehr häufig ausgeführt werden, habe ich auch Mitleid. Denen tut so eine Stichverletzung an den Pfoten bestimmt genau so weh, wie mir am Fuß.

Andi:
Ja, ganz sicher und das ist auch ein Grund, warum ich mich, abgesehen von uns Barfüßern, über herum liegendes Glas aufrege, auch wegen spielender Kinder, die nicht nur herum springen und mal hinein fallen könnten, sondern auch eher mal barfuß gehen!
Das dortige Ausführen der Hunde kann allerdings für Dich auch mal unangenehme "Begleiterscheinungen" mit sich bringen, wenn Du in einen "Gassigang" hinein trittst, das ist auch nicht so doll! :-/

Ralf:

So etwas macht mich jedenfalls sehr nachdenklich.
Ich denke, man sollte die Natur einfach Natur sein lassen, denn dass kann sie am besten. Als Barfüßer bekommt man die Sünden der Gesellschaft genau so wie die Natur zu spüren.
Vielleicht muss man aber erst barfuß laufen um einige Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Andi:
Oh ja! Da hast Du sehr wohl Recht! Aber leider tut das die Minderheit und ich befürchte, dass das auch immer so sein wird!
Wer hier eine pure Lebensfreude wie das Barfußgehen genießen will, der hat "schlechte Karten"!
Das bekommen wir Barfüßer doch immer wieder an diesem oder jenem Ort zu spüren!

Macht's gut.
Ralf (RHU)
(Mit noch etwas lädierten Zeh, aber barfuß und glücklich.)

Auf eine baldige, gänzliche Genesung,

alles Liebe von Andi!