Servus,

welch großes Wort! Bezeichnet man das tatsächlich so?

Ich weiß wie das ist, dieses warme, trockene Wetter. Da ich pro Jahr gut drei bis vier lange Wochenenden am Balaton verbringe.
Z.B. muß bis in der früh um vier Uhr gut ein starker Südwind wehen. So um die "Ecke" herum des Wiener Waldes bei Baden/Alland. Ist der nicht, oder bleibt bis i den Vormittag bestehen, ändert sich das Wetter negativ. Tagsüber wechselnde Windstärken, zumeist aus Richtung Mittelmeer blasend. In der Frühe bruzzelt es die Restwolken gegen 10 Uhr zusammen... Und es riecht nach Akazien, oder jetzt schon nach Wein...
Aber bei uns? Ei Resümee auf diesen "Sommer"? Welcher?
Meine Region war mit zwei Tagen "gesegnet", an denen es 30°C hatte. Der Rest eher weit darunter. Viel Regen und Wolken.
Trotzdem war es für mich kein Tag mehr, kein Tag weniger barfuß als die übrigen Jahre.
Der Herbst wird mit dem Aufspielen der Grillen, Heuschrecken, Grashüpfer,... eingeleitet. Eigentlich in den Tagen schon, wo sich das Getreide langsam von grün nach gelb verfärbt. Bei uns hier hat es noch immer Getreide auf den Äckern. Das treibt nun an den Ähren aus.... Es wurde nicht rechtzeitig fertig zum Dreschen. Im Wald zum Pilze suchen war ich auch schon vor sechs Wochen. Viel zu früh. Aber deswegen auf einen kommenden harten Winter zu schließen, wäre doch etwas arg Tja, die Kirschen sind weg. Jetzt kommen schon Pflaumen und Zwetschgen dran. Bald die Äpfel und Birnen. Und dann fällt das Laub Ein Ende für barfuß?
Mitnichten! Der wichtigste Teil des Jahres beginnt. Abhärten, die Vorbereitung auf den Winter. Früh raus in Tau und Rauhreif. Auch gegen Abends wenn es regnet. Am besten stundenlang über aufgeweichte Äcker. Der Rücken, überhaupt der ganze Gehapparat, dankt es! Und mit Glück gibt es auch bis nächstes Jahr wieder keine Erkältung.

Gruß,
Markus