Publikum, Pflaster und Toleranz entscheidend (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Friday, 28.11.2003, 18:18 (vor 7612 Tagen) @ Carsten

Köln hat ein sehr junges Publikum. Uni, Fachhochschule, Sporthochschule und Musikhochschule haben fast 90.000 eingeschreibene Studenten, die zwar oft nur von auswärts hinein pendeln, der Stadt aber ihren Stempel aufdrücken.

Köln ist ein gutes Pflaster zum Barfuß-Laufen. Speziwll der Bereich am Rhein, um den Dom und in den Fußgängerzonen ist ganz überwiegend glatt gepfalstert, kein Kopfstein oder so. Das macht das Laufen angenehm und verführt eher auch mal andere dazu, die Schuhe in die Hand zu nehmen und ohne zu flanieren.
Die Stimmung in der Stadt ist traditionell offen und liberal. Das zieht auch besonders freiheitliebende Menschen an, die von auswärts bewußt zum Barfuß-Shoppen nach Köln kommen, weil sie das dort im Gegensat zu Ihrer Heimatstadt ungestört tun können.
Deshalb meine Nominierung: Kölle am Rhing.

Hallo Carsten,
ich hatte ein Weilchen überlegt, ob ich Köln nominieren sollte, das hast Du mir ja jetzt abgenommen (und Joachim hat sich bereits angeschlossen).
Ich habe geschwankt, weil ich die wichtige von Kai gestellte Frage nicht wirklich beantworten kann: was macht eine Stadt denn barfußfreundlich?
Du hast oben Aspekte genannt, denen ich gerne zustimme. Allerdings habe ich - ähnlich wie Tiziana - in den anderen Städten, in denen ich bisher barfuß unterwegs war, auch keinen wirklich schlechteren oder besseren Eindruck gewonnen.
Dass die Kölner Stadtverwaltung - das könnte ja z. B. ein Aspekt sein - sich in irgendeiner Hinsicht nennenswert barfußfreundlich verhalten würde - z. B. bei der Gestaltung von Bodenbelägen in Grünanlagen oder auf Kinderspielplätzen - kann ich nicht feststellen: so ist auch für alle städtischen Turnhallen den Schulen (und eigentlich auch den Vereinen) die Benutzung barfuß untersagt.
Umgekehrt kann ich aber aus eigener Erfahrung bestätigen: ein schlechtes Barfußpflaster ist Köln ganz und gar nicht!

Außerdem ist dort eine Mundart-Band beheimatet, die unser Hobby als Namen führt: Bläck Fööss heißt auf hochdeutsch nämlich nichts anderes als Blanke Füße, also Barfuß.

Stimmt, allerdings treten die schon seit dreißig Jahren nur noch in Schuhen auf!

Gruß, Carsten

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Georg
PS: Hast Du - Joachim, fühl Dich bitte auch angesprochen - in 2004 vielleicht Lust, an der einen oder anderen Barfußwanderung im Kölner Umland mal teilzunehmen? Falls ja, mail(t) mich doch mal an!


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