mir ging's in der Schule ähnlich - allerdings waren unsere Pauker noch aus der Weltkrieg-II-Generation (Abi-Jahrgang '70). Solche Kerle können einem ganz schön den Spaß an Bewegung versauen! Immerhin habe ich im Laufe der Jahrzehnte gemerkt, daß Sport gut tut - es würde mich interessieren, wann Du geschunden wurdest.

Abi '90. Vielleicht habe ich nur die falschen lehrer abgekriegt - die waren selbst antriebslos, faul und demotiviert (so jedenfalls mein eindruck), haben es den schülern aber mit schlechten noten heimgezahlt, wenn sich bei ihnen die gleiche haltung breitmachte.

Und so verbrachte ich tolle skiurlaube, kassierte dann aber wieder vieren und fünfen ein. In der oberstufe war sport nicht abwählbar, aber "klammerbar", so dass die note wenigstens nicht ins endergebnis einging.

Zurück zum thema: Nur im mädchensport wurde manchmal barfuß geturnt, dort herrschten allerdings normalerweise "ballettschläppchen" vor. Und nur ganz wenige trauten sich, barfuß zum unterricht zu erscheinen. Ein mädchen (von auswärts und nicht in meiner klasse) sah ich ein paar sommer lang regelmäßig barfuß auf dem schulhof. Ich fand das insgeheim toll, hatte aber nicht den mut, es ihr gleichzutun oder auch näheren kontakt mit ihr aufzunehmen. So ist das mit der wirkung der schule auf soziale kontaktfähigkeit .... auf dem schulhof sind die einen mit ihrer kleingruppe zusammen, die anderen allein in der großen masse.