Hallo Ralf,

Toll, dass du das Thema "praktisches Barfußlaufen" aufgreifst, es sollte hier ja eigentlich die Hauptsache der Diskussion ausmachen.....

ich habe vor kurzem erst so richtig mit dem Barfußlaufen angefangen, was ohne zu übertreiben der Verdienst dieses Forums und der Seite von Lorenz ist!

Jetzt habe ich aber glatt ein schlechtes Gewissen, ich bin ja mitschuldig an deinem lädierten Fuß

..... Mit der Zeit glaubte ich sogar es gibt außer mir keine weiteren Personen die gerne fühlen auf was sie da eigentlich laufen und ihren Füßen gerne mal etwas mehr Luft und Freiheit zubilligen......

Solche gefühlsbezogenen Neigungen zeigt man in unserer Gesellschaft leider nicht offen. Der Erfolg der Barfußparks beweist aber, dass unzählige Leute gerne barfuß laufen, aber eben nur, wenn es angesagt ist und ansonsten nur heimlich. Ohne solch falsche Hemmungen macht es aber viel mehr Spaß, besonders in einer netten Wandergruppe wie oben auf dem Bild!

Nach ca. ein Dutzend schöner Barfußspaziergänge habe ich jetzt entweder meinem einen Fuß für den Anfang zu viel zugemutet oder.......
Auch Tips zur Vermeidung solcher Pannen währen sehr interessant!

Unbeschadet barfuß Gehen ist vor allem eine Geschicklichkeitsfrage. Mit Schuhen kann man beliebig ungeschickt hintreten, ohne sich wehzutun (abgesehen von umgeknickten Knöcheln, die man sich eher mit Schuhen holt). Als Barfußanfänger muss man deshalb erst Erfahrungen sammeln, wie man die Beweglichkeit des Vorderfußes richtig nutzt, um Unebenheiten auszugleichen und unbeschadet über Steine und Wurzeln hinwegzukommen.

In früheren Zeiten, als ich seltener barfuß lief, habe ich mir öfters blaue Flecken in der Fußwölbung geholt und mir mit besonderer Vorliebe die kleinen Zehen angestoßen. Das passiert mir jetzt kaum noch, die Feinmotorik wird immer besser und ermöglicht "unfallfreies Gehen". Auch erwirbt man durch Erfahrung eine Art 7. Sinn, mit dem man den meisten Verletzungsgefahren erfolgreich ausweicht.

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

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