Frostblasen (Hobby? Barfuß! 2)

Kai (WN) @, Stammposter, Monday, 13.01.2003, 22:10 (vor 7928 Tagen) @ RainerL

Hallo Rainer,

Gut zu wissen daß man bei -7 Grad eine halbe Stunde barfuß gehen
kann. Ich habe mir die Frostblasen bei einer halben Stunde bei -11
Grad geholt. Eine dreiviertel Stunde bei -3 Grad war dagegen kein
Problem. Es kommt aber immer auch auf den Trainingszustand an. Ich
habe nur 2 - 3 mal pro Woche eine halbe bis dreiviertel Stunde
trainiert. Die Sherpas im Himalaya halten ja deutlich länger durch
da Sie immer barfuß gehen.

es wäre interessant mal zu überlegen, welche Faktoren letztendlich ausschlaggebend für Frostblasen sind. Ich hatte ja auch mal welche an den Händen, als ich vier Wochen in regnerischem Wetter zwischen 0-10 Grad auf Island mit dem Rucksack unterwegs war. Die ständige Auskühlung machte sich irgendwann unangenehm bemerkbar.

Ich glaube, dass letztendlich der Trainigszustand (oder wie früher mal geschrieben die evtl. genetische Disposition) der Gefäße ausschlaggebend sind. Dazu gehört wohl, ob der Körper bei Kälte "in Panik" gerät und die Extremitäten von der Blutversorgung abhängt.

So eine Kältegrad/Zeittabelle ist wohl nicht nur individuell verschieden, sondern wahrscheinlich auch von der Tageskondition (Müdigkeit am Abend, ausreichend Bewegung oder frisch vom Bürostuhl rausgegangen, etc.). Ich glaube, Lorenz hatte vor ca. drei Jahren hier mal über langsam länger werdende Winterspaziergänge berichtet, die mit wenigen Minuten angefangen hatten.

Grüße
Kai


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