Halli, hallo,
ich wollte Euch nur kurz ein Phänomen schildern, was mir seit einiger Zeit auffällt.
Obwohl ich ja nun schon relativ lange (seit Anfang Juli) nonstop barfuss laufe, habe ich nicht den Eindruck, dass meine Hornhaut mehr geworden ist, wohl aber belastbarer.
Mir ist nur etwas anderes aufgefallen. Ihr kennt vielleicht das Phänomen, dass man manchmal morgens kurz nach dem Aufstehen noch keine Kraft in den Fingern hat. Man kriegt das simpelste Marmeladenglas nicht auf.
Ähnlich ist es mir letztens gegangen, als ich direkt nach dem Aufstehen etwas aus dem Auto holen musste. Über unseren barfussunfreundlichen gebrochenen Schotter konnte ich nur eiern, wie ein "blutiger Anfänger"
Ich denke, dass die an sich stärkere Muskulatur für das verbesserte Barfusslaufvermögen verantwortlich ist und hier ähnlich wie das kraftlose Gefühl in den Fingern kurz nicht funktionierte.
Eure Meinungen?

Gruß Dirk

Hallo Dirk.
Solche Phänomene sind mir bekannt.
Nerven spielen verrückt: Wenn jemand nach Jahrzehnten Schuhe tragend
auf Barfusslaufen "umsteigt", muss er zuerst mal mit einigen Wehwehchen und Sonderlichkeiten rechnen, ehe sich der Organismus daran gewöhnt. Speziell gilt das für die kalte Jahreszeit. So kann es z.B. vorkommen, dass man plötzlich Schweißausbrüche an den Füßen bekommt, obwohl man nie zuvor welche hatte (sie vergehen übrigens genauso schnell wieder wie sie gekommen sind...). Möglich sind auch Nervenschmerzen an den Ballen oder Fersen, die erst dann aufteten wenn du schon zuhause vor dem Fernseher sitzt... Oder auch Entzündungen der Bindehaut unter den Zehen. Auch diese vergehen sehr rasch wieder, wenn man unverdrossen weiter barfuss läuft.

Trotzdem überwiegt der Spass, den man beim Barfusslaufen empfindet, allemal noch die Anfangs-Kinder-Wehwehchen. Dies ist meine Erfahrung.
Und wahrscheinlich auch die Erfahrung so mancher "Ganzjahres-Barfüsser" hier im Forum. Ach ja: Was ist nur los mit Eva H.? Oder mit Katja M. ?

Viele Grüße
Frankie