Hi zusammen!
Seit ich barfuß-laufe bin ich nicht mehr mit Erkältungen konfrontiert worden. Jetzt hat es mich allerdings doch erwischt. Ich schreibe das jedoch nicht meinen barfüßigen Aktivitäten zu. - Ich habe eine Frage: Empfiehlt es sich - trotz Erkältung - weiterhin barfuß zu laufen oder doch lieber, bis sie wieder weg ist, beschuht und eingepackt seiner Wege zu ziehen? - Ich stelle mir gerade vor, in einer Stadtbahn zu sitzen und barfüßig wild herumzuschnupfen und zu -husten und jeder schaut mich an: Aha, daher rührt die Erkältung! Und damit wären natürlich alle Vorurteile bezüglich des barfuß-Laufens vollauf bestätigt.
Einen schnupfenden barfüßigen Gruß
Eva

Hallo Eva,
sobald du nicht mehr barfuss läufst, lässt die Abwehrkraft des Immunsystems nach. Das heißt: Ein Schnupfen, (den man sowieso bekommt, da er ja eine Virus-Infektion ist) dauert hat dann nicht mehr 2 Tage, sondern 2 Wochen.
Das ist meine Erfahrung, die ich bereits vor Jahren gemacht hab'. Ich kneippte gewohnheitmäßig auch im Winter und lief jeden Tag etwa 1 - 2 Std. barfuss. Während dieser Zeit war ich - von kurzzeitigem Schnupfen oder Halskratzen abgesehen - nie ernsthaft krank.
Als ich dann vor 6 Jahren damit berufs- und stress-bedingt aufhören musste, war ich fast den gesamten Winter über mit Grippe und Infekten konfrontiert. Summa summarum hatte ich weniger Zeit zum arbeiten als vorher.
Daher hab ich mich vor einem halben Jahr entschlossen, wieder ganzjährig barfuss zu laufen (allerdings nicht in der Öffentlichkeit).
Einige Bekannte sowie meine Frau machen es mir nach, und sind von den gesundheitlichen Erfolgen begeistert.
(Ich schließe allerdings nicht aus, dass wieder irgend jemand kommt und sogar Pf. Kneipp u.v.a. als "Fussfetischisten" und
"infantil-regressiven Neurotiker" bezeichnet...)
bloßfüssigst
Frankie