Barfüßige Kinder verweigern Schule (Hobby? Barfuß! 2)
Sowohl beim Schuhetragen als auch beim Schulbesuch handelt es sich schließlich um gesellschaftliche Normen, an die man Kinder besser gewöhnen sollte, um ihnen die im Artikel beschriebenen Probleme zu ersparen...
Naja, ich würde das nicht gleichsetzen wollen. Zwar handelt es sich in beiden Fällen um eine Einschränkung der Freiheit, aber wer nicht zur Schule geht, wird früher oder später Bildungslücken aufweisen, die es ihm oder ihr im Leben später schwer machen werden (sofern dies nicht auf andere Art kompensiert wird - ob die Institution Schule, so wie wir sie haben, wirklich der Weisheit letzter Schluss ist, oder es auch effizientere Methoden gibt, sich auf die Anforderungen des späteren Lebens vorzubereiten, ist ein weites Feld, das die Grenzen dieses Forums sprengt).
Wer dagegen im Kindesalter auch gegen Widerstände barfuß läuft, nimmt sich eine legitime Freiheit - ich kann nicht sehen, was daran verkehrt sein sollte! Hier sollte sich die Gesellschaft hüten, die Kinder zu stark auf Konformismus zu trimmen! Alte Ordnungen in Frage zu stellen und sich dagegen aufzulehnen, ist ein natürlicher Bestandteil der Entwicklung. Das Leben wäre doch sonst langweilig.
Übrigens hat die Zeit da ein sehr gelungenes Photo gemacht!