Ist das Barfußlaufen eine Frage des Intellekts oder gibt es -wie so häufig- eine schweigende Mehrheit, die nicht den gehobenen Bildungsschichten angehört und trotzdem das Barfußlaufen pflegt, sich aber nicht artikuliert?

Hallo Marja,

wie die Beiträge von -lediglich als Beispiel genannten- Jörg(Hanna) , zeigen, steht Barfußlaufen nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit einem höheren Intellekt.

Meine Meinung dazu ist, daß sich heutige Bildungsbürger nicht mehr nach Porsches, Versaces oder Rolex's sehnen, sondern wieder mehr auf altbewährte Tugenden achten. So z.B. "Schaffe, schaffe Häusle baue".
Das Dilemma hierbei ist daß ein Häuschen nicht mobil ist. Es mußte also eine andere Form gefunden werden nach außen zu zeigen: Seht her, ich bin Akademiker und habe es zu etwas gebracht.

Da drängt sich das Barfußgehen förmlich auf.

1. Spart man doch hierbei teures Schuhwerk, was die Zeit der Hypothekenrückzahlung natürlich drastisch verkürzt.

2.Erspart es auch manch peinliche Gespräche in der Art: "Ach, sie haben 20 Semester BWL studiert? Sieh mal einer an." Auch genügt ein Blick auf die Füße um manche Fragen gar nicht erst stellen zu müssen:"Sind Sie Humanist?"

Liebe Marya,
Du siehst wie komplex dieses Thema Barfußlaufen sein kann. Wenn Du Dich also immer noch darüber ärgerst daß Dir in Hannover zuwenig Schmutzfüßler begegnen sei froh darüber! Ist es doch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein gebildeter Mensch und nicht irgendein Hinz oder Kunz.

Mit kollegialem Gruß
Hinweiser