Erklärungsversuch (Hobby? Barfuß! 2)

[asc], Friday, 25.05.2001, 23:37 (vor 8587 Tagen) @ Klaus_sg

Schon im letzten Jahr fiel mir auf, dass ca. 50% der Wege geschottert waren. Heute sind es nahezu alle Wege, und dann noch mit einer ganz scharfkantigen Art (Korngröße ab 10 mm) Schotter.

Das macht man auch aus Umweltschutzgründen. Auf befestigten Wegen sinken die Holzabfuhrfahrzeuge bei Nässe nicht ein. Jeder, der schon mal die tiefen Fahrrillen auf unbefestigten Wegen gesehen hat, kann sich denken, was das für Erosion und Schäden an den darunter liegenden Wurzeln bedeutet.

Im Naturschutzgebiet, da gebe ich dir recht, ist das nicht notwendig. Dort will man vielleicht die wenigen, von allen begehbaren Wege deutlich kenntlich machen. Auch hier spielt der Gedanke an Bodenerosion vielleicht mit ein - auch Fussgänger tragen in gewissem Umfang dazu bei ...

Wenn du von Renaturierung schreibst, kann es sein, dass das Gebiet auch erst unter Naturschutz gestellt werden soll, und die für die geplanten Massnahmen noch einzusetzenden Fahrzeuge nicht einsinken sollen.

Ich kann verstehen, dass es dir nicht gefällt, und du gerne über Waldboden gehen möchtest. Insbesondere im NSG ist es ja nicht erlaubt, vom Weg abzuweichen. Die Möglichkeit, den Konflikt zu lösen, wären extra Fusswege, die schmaler und ungeschottert sind. Das bedeutet natürlich mehr Wege .........

Man muss auch berücksichtigen, dass dem "gewöhnlichen" Ausflügler matschfreie Wege auch bei nassem Wetter lieber sind, und das vielleicht die Attraktivität steigert - andererseits, muss das im NSG wirklich sein?

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