Dann übe ich dem Biertrinker gegenüber keine Toleranz sondern ???Akzeptanz???

Ja, das Problem ist wohl, dass im Sprachgebrauch von Toleranz geredet wird, wenn eigentlich Akzeptanz gemeint ist. Also sollte jeder den barfüßigen Lebensstil anderer akzeptieren können, denn er muss ja nicht darunter leiden. Und wenn wir mal auf einen spitzen Stein treten, tut's nur uns weh, niemandem anderen!!!
Barfüßige Grüße von Lorenz

Naja, es gibt ja eine (sehr kleine!) Zahl von Miesepetern, die sich von nackten Füßen in ihrem ästhetischen Empfinden gestört fühlen. Oder nichts mehr essen wollen (hatten wir ja neulich hier im Forum). Die müssen uns dann wohl doch tolerieren

Serfuß,
Jörg, der - leicht abweichend vom Ursprung des Wortes - Toleranz lieber mit "Gelassenheit gegenüber anderen Ansichten oder Lebensentwürfen, die man selber nicht mag", übersetzt. Ich sehe das Wort Toleranz in seinem alltäglichen Gebrauch eher zwischen Akzeptanz und Erduldung: So habe ich jahrzehntelang den Zigarettenrauch in deutschen Kneipen weder akzeptiert noch toleriert, wohl aber erduldet, da ich keine andere Wahl hatte, wenn ich mich mit meinen (meiste ebenfalls nicht rauchenden) Freunden auf ein Bierchen treffen wollte. Erduldung ist passiv und negativ, Toleranz aktiv und positiv.