Verrückte Störungen / Nicht mehr ganz jung? (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Frank,
dieses Syndrom habe ich selbst für einige Wochen gehabt, & zwar mit etwas Verzögerung nach einem einigermaßen aktiven BF-Spaziergeh-Urlaub. An Leo´s Überlastungsthese könnte ohne weiteres 'was dran sein. Mit Sicherheit & auch sonst ganz grundsätzlich sind Einlagen völliger Unfug. In welche Richtung willst du dir denn die Füße [Zurück?-]verformen [lassen]?
Die Sache bestand darin, daß mir nach dem morgendlichen Aufwachen & insbesondere Verlassen des Bettes beide F genau außen auf einem insgesamt ca. 2 cm breiten Streifen fast über die ganze Fußlänge (Ferse etwas weniger) von innen heraus "ganzheitlich-undefiniert" wehtaten. Nach etwas Umhergehen, spätestens nach 5 - 10 Minuten war die Erscheinung weg.
Ab 40 kommt das Zipperlein, sagt man, viele ab dieses Alters klagen über "Morgensteifheit", auch über Schmerzen an verschiedensten Stellen. Eine andere Ursache könnte sein, daß du möglicherweise verkrampft & unnatürlich im Bett liegst, genau gesagt, diese Haltung erst nach dem Einschlafen einnimmst.
Schreib' mir evtl. noch mal zurück & präzisier' die Sache. Wie lange dauert das jetzt schon an? An sporadisch frei Schnauze auftretende & wieder verschwindende Barfuß-Betriebsstörungen (bin eigentlich immer & überall BF, wo es nicht kalt ist, im Winter nur indoor) habe ich mich sozusagen ziemlich genau seit 10 Jahren gewöhnen müssen:
x 2. & 3. Zehe rechter Fuß schmerzen auf der ganzen Länge oder sind umgekehrt taub;
x kleine Nägel an den Außenzehen (obwohl ganz gerade gewachsen) tun auf der ganzen Fläche weh; offenbar Verspannungen zwischen der Nagelplatte & den darunterliegenden Hautschichten
x Jeden Morgen: KNACK! (tut allerdings nicht weh). Erst dann kann ich meine linke große Zehe voll in Richtung Fußsohle beugen.
Warte 'mal ab, ob sich das wieder gibt. Ein Arzt oder Medikamente werden dir nicht helfen können [was wollen sie im Fußinneren reparieren?]. Versuche zu erforschen, ob es irgendwie einen kleinen [gymnastikalen] Zaubertrick gibt, der der hilft (ich schwöre z. B. auf "mit den Füßen eine Faust machen", d. h. Greifen mit den Zehen, manchmal kann ohne weiteres auch das genaue Gegenteil helfen). Im fortgeschrittenen Alter mußt du dich u. U. wirklich an die Sache gewöhnen.
Auch fußmäßig geht dem Sterben das Leiden voraus. Es ist nicht so (obwohl viele Zeitgenossen diesem Klischee nachhängen), daß bis zum Schluß alles OK zu sein hat, man mit 85 den Jogginganzug auszieht, das Cognacglas auf die Seite stellt und fit in die Kiste springt.
Gerne hätte ich dir etwas Besseres gesagt, ich weiß nur nichts Besseres (frei nach Sokrates).
Gute Besserung & ein angenehmes, beschwerdefreies & barfuß-vergnügliches 2008, Jay