Hallo Charles,

An den Füßen genauso. Hirschtalgcreme ist mir nicht ganz so lieb, weil tierisches Produkt. Wirkt aber besser als softes Balsam aus'm Bioladen. Oder hat jemand weitere Empfehlungen...?

Wichtig ist dass es eine spezielle Fußcreme ist. Die hat eine spezielle Zusammensetzung der Inhaltsstoffe und zieht schnell ein. Falsch wäre eine Fettcreme da das Fett auf den Böden Spuren hinterlässt. Die ist nur sinnvoll als Kälteschutz wenn man sie (z.B. Melkfett) außerhalb der Wohnung direkt vor dem Barfußlaufen aufträgt. Ich benutze eine Fußcreme der bekannten Marke efasit allerdings scheine ich der einzige Barfüßer aus der Runde zu sein der diese Creme benutzt. Bisher hat das regelmäßige Eincremen mich vor solch ausgeprägter Hornhaut bewahrt wie Bernd sie gepostet hat.

Ich habe die Stellen mit dickerer Hornhaut - gerade die Fersenränder -immer mit so einem kleinen Messer mit Abbrechklingen reduziert, ging bislang auch ganz gut (Bimsstein reinigt zwar gut, aber nimmt nicht viel weg). Nur einmal bin ich dann doch etwas zu tief geraten (vielleicht sollte ich es doch lieber mal mit dem Bandschleifer probieren )

Messer würde ich auch die Finger von lassen ebenso wie bei einem Hornhauthobel: es können Schnittverletzungen auftreten. Oder sehr vorsichtig damit sein. Habe auch schon mal ein Spaßvideo gesehen in dem mit einem Schleifgerät mit runder Schleifscheibe Hornhaut abgeschliffen wurde.

Also Wegschneiden finde ich zu grob. Da kann man schnell zu tief geraten. Das regelmäßige Wegbimsen scheint mir da angemessener. Ich nehme übrigens keinen echten Bimsstein, sondern die Billigvariante vom Schlecker - ja, böse, aber billig ;-(

außer dem Bimsstein kann man auch (vorsichtig!) eine Hornhautraspel (an den dickeren Stellen) sowie eine Hornhautfeile verwenden. Anschließend eincremen mit einer Fußcreme (aber nicht zu dick!) (s.o.)
Wer das regelmäßig macht bleibt eigentlich vor Füßen wie den von Bernd geposteten weitgehend verschont.

Grüße
Rainer