Ich habe eine Frage an die hier mitlesenden Barfüßler (vorzugsweise an die Frauen). Also zu meiner Person. Ich bin Ende 30 und kein Barfüßler. Warum ich hier trotzdem schreibe? Es liegt an meiner neuen Liebe. Ich habe nach langem Suchen glücklicherweise eine wirklich liebe und nette Partnerin kennen gelernt. Das war Mitte des Sommers. Ja, wie ihr euch denken könnt, ist sie eine begeisterte Barfüßlerin. Genauer gesagt, war sogar ihre Schuhlosigkeit ausschlaggebend für unseren ersten Kontakt. Ich hatte es zum Anlass genommen, sie auf eine nette und lustige Art ( hat ihr sehr gefallen ) anzusprechen. Aber egal, dass ist nicht der Grund meines Schreibens hier. Also zurück zur ihr. Wie gesagt, sie ist begeisterte Barfüßlerin, mehr noch, sie ist "nur" Barfüßlerin. Wie sich später herausstellte, besitzt sie eigentlich überhaupt keine Schuhe. Aber auch das ist nicht der Grund, weil es bisher nie eine Bedeutung in unserem bisherigen kurzen Zusammensein gespielt hat. Es störte weder sie noch mich. Es hat für mich auch keine besondere Bedeutung. Man verliebt sich halt ohne wenn und aber. Einzig machte ich mir schon mal Sorgen wenn wir bei längeren Sparziergängen (sie und ich, wir lieben ausgedehnte Sparziergänge mit angeregten Unterhaltungen), auf unwegsamen Grund (Schotter, Kies) gestoßen sind. Als ich ihr mal meine Besorgnis deswegen mitteilte, reagierte sie etwas "Säuerlich" so nach der Art ich bin Barfuss und nicht Krank oder Hilfsbedürftig. Also habe ich mich seit dem diesbezüglich nicht mehr sorgend gemeldet, zumal ich auch beobachten konnte, dass ihr die unterschiedlichsten Bodenbedingungen oder Entfernungen keine Probleme bereiten (Wird hier ja auch größtenteils berichtet). Doch nachdem nun auch hier am unteren Niederrhein die ersten Frostnächte waren kommen mir neue Gedanken. Was ist mir der Kälte? Sollte ich es zum Thema machen (Und mir eine erneute säuerliche Abfuhr holen)? Oder sollte ich heimlich auf die Wetterbedingungen reagieren und sie nicht mehr so oft zum Sparziergang auffordern, wenn ich sie besuche (Wir leben noch in getrennten Wohnungen). So könnte sie der Wettersituation größtenteils entgehen (P S sie arbeitet von Daheim aus). Oder soll ich warten bis sie irgendwie reagiert? Was meine Situation schwierig macht, ist dass ich keinerlei Ahnung habe wie es ist im Winter Barfuss zu sein, oder was man sich Barfuss im Winter (gar bei Schnee) zumuten kann, ohne seine Gesundheit (Erkältungen / Erfrierungen) zu gefährden. Denn das letzte was ich möchte, ist ihr irgendwie zu schaden. Andererseits will ich sie aber auch weder hintergehen noch bevormuttern. Nur wenn ich an meine Kindheit denke, wie lange ich da einen Schneeball z. b. ohne Handschuhe halten konnte. Danach dürften wir nicht mehr vor die Türe. Also habe ich angefangen mich mit dieser Frage auseinander zu setzten. An den Computer, Google und die Wörter "Barfuss Schnee usw." und so bin ich hier gelandet. Habe nebenbei auch erfahren, dass es wohl viele Barfüßler gibt. Aber auch die unterschiedlichsten Meinungen zu dem Thema, oder auch dazu wie lange man Barfuss laufen kann (Wetter- und Gesundheitsmäßig). Hier also meine ehrliche Frage. Was sollte ich beachten bzw. wie macht ihr es bei euren Partnern? Bzw. der Partner bei euch?

Viele Dank für eventuelle Ratschläge oder Hinweise

Gruß

Robert

P.S. ich will hiermit keine Diskussion hinsichtlich Sinn und Unsinn von Barfuss oder von Barfuss im Winter anstoßen. (Nur als Hinweis, habe in den Archiven gelesen, dass hier "Barfuss Kritik" oder Anstöße dazu oft verrissen werden. Ich selbst lebe nach dem Spruch "Leben und Leben lassen" insoweit würde ich keinen versuchen von meiner Meinung oder Einstellung zu überreden und möchte umgekehrt natürlich auch nicht zwangsbekehrt werden.)