Ich habe in den Diskussionen hier oftmals aufgefordert, doch einfach zu tun, was einem ein Bedürfnis ist, z.B. ohne langes Nachgrübeln einfach in der Öffentlichkeit barfuß zu öaufen. Doch statt mit Spaß machen das viele mit ideologischer Verbissenheit und beißen sich an jedem noch so überflüssigen Konflikt fest. Das schießt so weit über das Ziel hinaus, dass der Außenstehende denkt, er habe es mit eine Sekte zu tun. Dabei ist Barfußgehen doch einfach nur ein lockeres, entspanntes Freizeitthema!!!

Manchmal hat man bei bestimmten wirklich den Eindruck, es seien nicht nur Barfußfanatiker, sondern sogar Barfußneurotiker. Sie bewirken eine verzerrte Präsentation einer ganz natürlichen, lockeren Freizeitbeschäftigung und werden unvermeidbar als merkwürdige Gestalten aufgenommen. Man weiß nicht, ob dieses Herumexperimentieren mit Nobelrestaurants irgendeinem Auffallen-um-jeden-Preis-Drang oder einfach abartiger Abenteuerlust entspringt. Plus Geltungsbedürfnis, der Barfuß-Härteste, -Erfahrenste und so fort zu sein.

Es geht doch nur um den unbeschuhten Freizeitspaß! Der Barfußpark am Münchner Siegestor, den wir vergangenes Wochenende wieder aufgebaut haben, hat ca. zehntausend Kindern und Leuten den Spaß am Barfußgehen vermittelt. da sind sie oftmals 5 oder 10 min über die verschiedenen Materialen gegangen, haben die Fußgymnastikspiele ausprobiert. Und ca. 1% sind anschließend barfuß weitergegangen.
Und ich bin ganz zuversichtlich, dass sich diese vielleicht 100 Leute dabei wohlgefühlt haben, aber gewiss keine Extremfanatiker geworden sind, die nur riesige Gräben zwischen sich und der Bevölkerung aufreißen, aber gar nichts bewirken! Nein, ich hoffe, dass diese Leute einfach gelegntlich mal Flüsterpropaganda machen für den Streetlife-Barfußpark und sonstige Barfußaktivitäten,
Barfüßige Grüße von Lorenz

Ganz bestimmt ist etwas Positives hängengeblieben. Barfuß ist doch einfach etwas Lockeres, Unverkrampftes, ganz schlicht und einfach.
Punkt. Und keine Profilierungssache.