In unserem diesjährigen Urlaub in Euronat habe ich ich eine sehr schöne Form des Ausdruckstanzes kennengelernt, der trotz meines eher unterbelichteten tänzerischen Talents eine schöne Erfahrung war. Das war der "Freie Tanz" nach Malkovski. Wer mit Schuhen mitmachen wollte, wurde von den freundlichen Vortänzerinnen erst mal aufgefordert, diese auszuziehen, denn man braucht eine gute Verbindung zum Boden, um den Körperschwerpunkt so zu lenken, wie es die Bewegungen erfordern.
Weil ich finde, dass das hervorrragend in das Spektrum schöner Barfußaktivitäten passt, habe ich für meine Webseite einen Artikel darüber geschrieben. Generell ist festzustellen, dass die Darsteller im modernen Kunsttanz meist barfuß sind und dadurch mit dem Körper besonders viel ausdrücken können.
Barfüßige Grüße von Lorenz

Hallo Lorenz,

da hattest du (ihr) ja wohl einen schönen Urlaub an der französischen Atlantikküste. Deine Informationen über den "Freien Tanz" nach Malkovski finde ich sehr interessant, da dieser mit der Tänzerin Isadora Duncan (und ihrer Schwester Elisabeth) zusammenhängt, die ich wiederum aus einem Buch von dem Professor für Theaterkunst in San Jose - Karl Toepfer - kenne. ( Empire of Ecstasy, Nudity and Movement in German Body Culture, 1910 - 1935).

Gerade so um 1925 gab es ja in Deutschland (Europa) einige innovative Kunsttanz - Bewegungen, so auch in Stuttgart zum Beispiel die Tanzschule Ida Herion (Paul Isenfels: Getanzte Harmonien (1926) mit schönen Bildern). Alle diese schönen Barfuß - Tanzkunst ist heute leider vergessen - außer offensichtlich in Frankreich oder in Euronat ))) Ich bin ja auch ein heimlicher Freund dieser lieblichen Körper - Geist - Seele Kunstform, besonders bei untergehender Sonne auf einem Felsen (wie heute Abend) )))

Grüße Eugen