Reise ins Elbsandsteingebirge 2007 (6. Tag) (m. 21 B.) (Hobby? Barfuß! 2)
Am letzten Tag waren einige bereits am frühen Morgen abgereist. Natürlich verabschiedeten wir uns stets voneinander, was allerdings bei zweien nicht möglich war, da sie nun einfach weg waren.
Da es für eine große Wanderung zu heiß war einigten wir uns auf eine Dampferfahrt von Stadt Wehlen nach Bad Schandau. Wir, also Johannes, Berno, Christina, Georg, Gero, Gerhard, Leo, Manfred, Kerstin, Michael, Theda und ich, schafften es um 10:00 Uhr in Stadt Wehlen zu sein, so dass wir gleich ein Schiff nach Bad Schandau nehmen konnten.
Abfahrt in Stadt Wehlen
Die Basteibrücke, auf der wir am zweiten (unserem ersten gemeinsamen) Tag waren, vom Schiff aus
Blick auf Burg Altrathen
Auf dem Schiff gibt es immer viel Gelegenheit miteinander zu plaudern und sich besser kennen zu lernen. So zeigte uns z. B. Michael mit welchem Text er am Fahrrad auf Reisen unterwegs ist.
Michaels Ansicht dürfte im Forum ja bekannt sein
Blick zurück zur Bastei
Ein nettes Gruppenbild
Unser Schiff hatte übrigens grün lackierten Metallboden, der ausgesprochen warm wurde. Es war empfehlenswert nur dort stehen zu bleiben, wo Schatten war. Beim Verlassen des Schiffes warteten wir, bis sich der Andrang legte und sausten dann los.
Auch zahlreiche Paddler waren unterwegs, die natürlich auch barfuß waren
Eine S-Bahn erreicht Königstein
Die durchaus hübsche Stadt Königstein versteckt sich leider hinter dem Eisenbahnviadukt
Festung Königstein
Blick zum Lilienstein
In Bad Schandau verließen wir dann das Schiff und fuhren mit der S-Bahn wieder zurück. Dazu mussten wir allerdings erst den Bahnhof erreichen, der sich auf der falschen Elbseite befindet. Wir mussten also noch die Bahnhofsfähre nutzen, hatten dazu aber auch noch Zeit, da die S-Bahn baustellenbedingt nur stündlich fuhr.
Es blieb Zeit zum Einkaufen und zur Erforschung des günstigsten Fahrpreises, worin Leo ein besonderes Talent entwickelt hat.
Die Bahnhofsähre in Bad Schandau
Mit der S-Bahn fuhren wir dann bis Rathen, von wo wir noch eine kurzen nachmittägliche Wanderung vor hatten. Darauf legte ich größten Wert, denn die gemeinsame reise war im Prinzip zu Ende, aber einige hatten noch Zeit und begleiteten mich auf einer Tour, die ich selbst noch nicht kannte. Ich stelle nämlich allmählich mit Bedauern fest, dass ich allzu oft anderen schöne Gegenden zeige und dabei selbst nichts neues mehr kennen lerne.
Georg, Gero, Gerhard und Leo blieben aber in der S-Bahn und fuhren wieder zurück nach Lohmen bzw. in Richtung Heimat.
Der unermüdliche Rest begann dann ab Oberrathen eine wunderschöne Wanderung über den Rauenstein.
Die Wandergruppe bei einem Päuschen auf dem Weg zum Rauenstein
Blick zur Bastei
Der Rauenstein bietet wirklich wunderbare Aussichten auf die Tafelberge, aber auch auf Pirna und das Erzgebirge. Lange hielten wir uns oben auf und genossen den Tag.
Pause auf dem Rauenstein
Wer wagt sich weiter nach vorn?
Noch ein kleines Felsentor
Herrliche Aussichten auf wunderbarem Sandsteinboden
Der Kammweg über den Rauenstein
Der Rauenstein bot uns eine wunderbare Wanderroute, die sehr gut barfuß begehbar war und unbedingt nachahmenswert ist. Zum Schluss beeilten wir uns dann doch, da unsere Parkscheine in Wehlen bereits abgelaufen waren. Wanderungen in so schöner Umgebung dauern eben doch immer etwas länger, wenn man sie richtig genießen will.
Es folgte noch die Elbquerung mit der Wehlener Fähre
In Stadt Wehlen verabschiedeten wir uns von Christina, die sich auf den heimweg machte, sowie von Johannes und Berno, die uns ebenfalls verließen. Manfred und ich kauften noch einen neuen Parkschein, um uns noch gemütlich in Stadt Wehlen in ein Café mit Elbblick zu setzen. Er, seine Frau, Michael, Theda und ich genossen noch eine ganze Weile in heiterem Gespräch den späten Nachmittag miteinander, bis es auch für mich Zeit wurde nach hause zu fahren. So verabschiedeten schließlich auch wir uns voneinander. Nur Michael brachte ich noch nach Lohmen zurück, wo er sein Fahrrad abholte, mit dem er wieder zurück nach Zofingen fuhr, bzw. wohl immer noch fährt.
Der Blick auf die Elbe, den ich am Nachmittag vom Wehlener Café aus genoss, war einfach herrlich
Der letzte Tag war für mich der allerschönste, aber auch alle anderen Tage hatten ihre schönen Seiten. Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen bedanken, die durch ihre Anwesenheit für nette Gespräche, Spaß und schöne Erlebnisse sorgten. Gelegentlichen Ärger möchte ich so schnell wie möglich vergessen.
Viele Grüße
Ulrich