Maipresse (2) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Monday, 25.06.2007, 10:23 (vor 6298 Tagen)

Hallo zusammen,
der Maipresse zweiter Teil folgt jetzt:

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Zwölf Punkte [...]
Das Herz schlägt immer für den Außenseiter [...]
Das Herz schlägt doch immer für die Außenseiter. Nach der Logik des letzten Wettbewerbs werden die insgeheim favorisierten Bulgaren zwar auf dem Treppchen landen, aber nicht ganz oben. Da steht dann vielleicht das "arme" ungarische Mädchen. Das barfuß in Jeans und Shirt auf der Bühne ohne viel Brimborium einen hinreißenden Blues singt. [...]
[Norddeutsche Neueste Nachrichten, 12. 05. 2007]

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Jeden Tag durch Korken waten [...]
Much - Der Rhein-Sieg-Kreis hat seinen ersten "Kneipp-Kindergarten". Die katholische integrative Einrichtung in Marienfeld hat gestern das Zertifikat erhalten, das ihn berechtigt, diesen Titel zu führen. Gesundheit sei hochaktuell, und wenn man sich die Kneipp'schen Grundsätze ansehe, enthielten sie genau das, was Gesundheitsexperten heute propagierten, sagte Bürgermeister [...]
Unter dem Leitsatz, dass aus gesundheitsbewussten Kindern gesundheitsbewusste Erwachsene werden, hat der Bundesverband des Kneipp-Vereins 1990 in Bayern die erste Aktion mit Kindergärten gestartet. Derzeit gibt es deutschlandweit 89 zertifizierte Einrichtungen; 91 weitere Anträge liegen vor. [...]
Als eine der "fünf Säulen" für ein gesundes Leben propagiert Pfarrer Kneipp die Bewegung. [...] In einer Ecke wurden mehrere kleine Becken aufgestellt, die mit Steinen, Kastanien, Glasperlen und Korken gefüllt sind. Die Kinder sollen täglich mit nackten Füßen hineinsteigen. Am Ende steht das berühmte Wassertretbecken. Diese scheinbar simple Anwendung stärkt unter anderem die Durchblutung und das Immunsystem. Zu einer wichtigen Säule der Kneipp'schen Prinzipien gehört die "Lebensordnung", was man heute als harmonischen Wechsel von äußerer Aktivität und innerer Einkehr bezeichnen würde.
[Rhein-Sieg-Anzeiger, 12. 05. 2007]

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Grand Prix von Bern [...]
Musyoka siegt mit Schuhgrösse 32
Mit Siegerin Hellen Musyoka tauchte in Bern ein neuer Name international in Erscheinung. Die 20-jährige Kenianerin ist bloss 147 Zentimeter gross und 37 (!) Kilogramm schwer. In ihrer Heimat läuft sie in der Regel barfuss, in Bern trat sie mit einem speziell angefertigen Kinderschuh (Grösse 32) an. [...]
[SF Sport , 13. 05. 2007]
Wer mag sie denn dazu überredet haben? Der Zustand der Stadionbahn in Bern wird ja vermutlich sooo schlecht nicht gewesen sein. In Moers ist das jedenfalls offenbar kein Problem:
Deutscher Olympischer Sportbund
Sportabzeichen im neuen Look [...]
"Entscheidend ist auf’m Platz." Diesen Satz hat einmal Fußball-Legende Adi Preissler gesagt. Björn, Eva, Ines, Julia und Nina, die zum ersten Sportabzeichen-Übungsnachmittag der Sportgemeinschaft Moers gekommen sind, sehen das ähnlich. Auch beim Üben fürs Sportabzeichen zählt allein, was auf dem Sportplatz passiert. Julia (13) ist hier, "weil es Spaß macht". Und Eva (10) "macht alles gern". Weil es so schön ist, üben die Geschwister Weitsprung und Wettrennen mit nackten Füßen und meinen einstimmig: "Nein, tut überhaupt nicht weh." [...]
[RP Online, 17. 05. 2007]

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Mit Freude geschuftet und gehackt
Die 7-Sinne-Trainings-Idee sorgt an der Primarschule Bürglen für Aufbruchstimmung. In der Projektwoche «Gesundheit und Wohlbefinden» ist auch Bautalent gefragt: Es wird ein Barfussweg gebaut.
Bürglen - Die Kinder der Primarschule und des Kindergartens Bürglen erleben derzeit eine Projektwoche besonderer Art. Viel Bewegung und gesunde Ernährung: Dies wird von den Kindern eine Woche lang aktiv gelebt. [...]
Etwas Bleibendes schaffen [...]
Am Bau des Barfussweges durch die Schulanlage bekundeten besondes viele Kinder Interesse. Hier wird etwas Bleibendes geschaffen. Schüler Matthias Bitzi: «Ich schaffe gerne mit dem Pickel, da kann ich meine Wut rauslassen.» Schülerin Katja Etter: «Schuften und Hacken gefällt mit. Ich laufe auch gern barfuss.» Die Kinder sollen spüren, wie sich Laufen auf Holzschnitzeln, auf Gras, auf Moos, auf Teer, auf Steinen, Wiese, Metall und anderem anfühlt, alles auf dem Barfussweg, von ekelhaft bis wohlig schön.
Einblick für die Eltern
Die Kinder lernen, die Meldungen der Füsse zu achten. Parallel dazu wurden Elemente zum Tasten für die Hände hergestellt. Für den Erfolg spricht unter anderem, dass Lernen, Arbeiten und Fitness Spass machen. [...]
[Thurgauer Zeitung, 14. 05. 2007 ]

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Wenn das Hirn zum Jogging muss [...]
Leipheim Die "Tour de Füß" ist so gut wie startklar: "Nicht erschrecken, das ist jetzt Hardcore", sagt Gebhard Ihle zu seiner letzten Versuchsgruppe. Von Atemstocken ist keine Spur, doch es wird herzhaft gekichert und gelacht unter den Probanden, als der kühle Matsch beim Gang durch den Entwässerungsgraben durch die Zwischenräume der nackten Zehen quillt.
Solch eher körperliche Erlebnisse sind nur ein Teil des neuen "Brainwalking-Pfades", den sich Gastronom Gebhard Ihle zusammen mit Ursula Bissinger ausgedacht hat. Zwischen Spaziergängen durch Wasser und Lehm, über Hackschnitzel, Heu und Balancierwege ist das Hirn gefordert. Beispiel: "Sortieren Sie die Wochentage alphabetisch." Andere - weit kompliziertere - Spiele ordnen den Teilnehmern Nummern und Farben zu, woraus sich Regeln ableiten, wie verschiedenfarbige Bälle einander zugeworfen werden dürfen - oder eben nicht. Ein fröhliches Ballchaos beginnt. Gute Laune ist garantiert auf dem Leipheimer Barfuß-Pfad, der anderen Sorte. Denn während bei ähnlichen Einrichtungen das Hautkontakt-Erleben verschiedener Böden an luftgedämpfte Sohlen gewöhnte Wohlstandsfüße im Vordergrund steht, will die neue "Tour de Füß" auch die kleinen grauen Zellen aktivieren.
Ein Teil der Übung: Die Sinneswahrnehmungen trainieren. So soll vor allem die rechte Gehirnhälfte angeregt werden. Dazu müssen die Teilnehmer mit geschlossenen Augen an Kräutern riechen oder Blätter ertasten. Die Denksportaufgaben hingegen werden eher in der linken Gehirnhälfte gelöst. Durch den Wechsel von geistiger Anstrengung und eher sinnlichen Aktionen soll das Zusammenspiel der beiden Hirnhälften trainiert und so die Leistungsfähigkeit gesteigert werden. [...]
Gebhard Ihle und Ursula Bissinger sind ausgebildete Mentale-Aktivierungs-Trainer (MAT). [...]
So fügen sich die einzelnen Stationen harmonisch in die Landschaft von Äckern, Bächen und Streuobstwiesen ein. Lediglich der Seil-Parcours, ein Stelzen-Pfad und ein Tunnel aus Heuballen sind auf Anhieb als Teil der "Tour de Füß" zu erkennen. Andere Stationen wie der Weg über Hackschnitzel könnten glatt übersehen werden. Ihle ist zuversichtlich, dass der Pfad seine Freunde finden wird, zumal in der näheren Umgebung nichts derartiges angeboten wird.
[Augsburger Allgemeine , 14. 05. 2007]

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Pass auf, ich kann Kajuki [...]
Siegburg - Sieben Kinder toben barfuß über den mit Matten ausgelegten Trainingsraum im ersten Stock des Siegburger Wellness-Parks. "Ich will den grünen Ball, ich einen gelben", krähen die Steppkes durcheinander. Dafür, dass Ordnung ins muntere Gewimmel kommt, sorgt Thomas Prediger. Im Karate-Gi, dem traditionellen weißen Zweiteiler der japanischen Kampfsportart, steht er wie ein Wellenbrecher im Raum und gibt mit klarer Stimme Anweisungen. "Alle in die Mitte zum Sitzkreis. Ich erkläre euch die nächste Übung."
Rhythmischer Wechsel
Der rhythmische Wechsel zwischen Aktiv-Phasen und Ruhepausen ist ein Merkmal des Kajuki-Kurses, in dem Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren spielerisch an die Bewegungsabläufe des Kampfsports herangeführt werden.
"Die Bezeichnung »Kajuki« ist eine Kreuzung aus Karate und Judo", erklärt Thomas Prediger [...]
Beim Spiel "Samurai" etwa lernen die Kinder das Kampf-Zeremoniell in Grundzügen kennen. Einander gegenüber kniend, begrüßen sich die Gegner mit einer Verbeugung. Alsdann versuchen die kleinen Kontrahenten, sich gegenseitig aufs Kreuz zu legen - der Sieger "nagelt" den Unterlegenen am Boden fest.
Beim Ballspiel "Pirat" müssen die Kinder ihren Ball verteidigen, indem sie, wie ein Torwart nach der Glanzparade den Ball gänzlich mit dem Körper abdecken. Der Pirat muss die Kinder dann auf den Rücken drehen und ihnen die Bälle abnehmen. Wer keinen Ball mehr hat, hilft dem Piraten. [...]
[Kölner Stadt-Anzeiger, 15. 05. 2007]

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13. NAILAER FRÜHLING Ausnahmezustand in der gesperrten Innenstadt / Hunderte erklimmen Aussichtsempore der Kirche
Sonne und Samba - so soll es sein [...]
Zur Seite stand dem Bürgermeister der lebendig gewordene Teil des Nailaer Stadtwappens: der "Wilde Mann", den Axel Rauh im Lendenschurz und mit Keule wieder einmal trefflich verkörperte. Der "Wilde Mann" präsentierte sich braungebrannt und genoss sichtlich die Sonne, wenngleich ihn der Bürgermeister nicht darum beneidete, barfuß über das heiße Pflaster laufen zu müssen. Zur Erfrischung überreichte ihm Frank Stumpf eine Flasche Sekt, die er im Brunnen vor der Stadtkirche gekühlt hatte. [...]
[Frankenpost, 21. 05. 2007]

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Polizei stellt «Tarzan» am Flughafen-Zaun [...]
Bei der Bewachung des Düsseldorfer Flughafens ist der Bundespolizei ein 52-jähriger «Tarzan» ins Netz gegangen. Der Mann sei barfuß und nur mit einem Lendenschurz bekleidet am Zaun des Airports gestoppt worden [...]
Er jogge immer in diesem «Outfit», bisher habe sich noch niemand daran gestört, erklärte der Sportler den Beamten ungehalten. Die Beamten sahen dagegen in so viel Körperkult den Tatbestand der «Erregung öffentlichen Ärgernisses» erfüllt und erstatteten Anzeige.
[Aalener Nachrichten, 22. 05. 2007]

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Regelmäßige Fußpflege ist wichtig: Verformungen, Schwielen und Durchblutungsstörungen vermeiden [...]
AACHEN. Sie tragen das gesamte Gewicht des Menschen, werden aber wenig beachtet - und häufig kaum gepflegt. "Die Füße werden zu oft vernachlässigt", klagt Nils Graf Stenbock-Fermor vom Orthopäden-Verband.
"Schon bei jungen Leuten erlebe ich oft, dass sie ihren Körper zwar sehr pflegen, aber an den Füßen schlimme Verhornungen haben." Damit sind sie nicht alleine: Experten schätzen, dass rund 20 Millionen Menschen in Deutschland Probleme mit den Füßen haben. Das muss aber nicht sein. [...]
Auch Gymnastikübungen für den Fuß können helfen - zu Hause oder am Arbeitsplatz. "Man kann die Füße beispielsweise kreisen lassen, in der Luft Rad fahren oder Greifübungen machen, bei denen man ein Taschentuch fallen lässt und mit den Zehen wieder aufhebt", sagt der Orthopäde. Darüber hinaus sollte man auch immer wieder barfuß laufen. "Das ist wichtig für den Gleichgewichtssinn und verbessert auch die Gefühlsnerven. Schließlich befinden sich in der Fußsohle außerordentlich viele Nervenenden."
Wer sich die Füße zudem von Profis pflegen lassen will, kann zu einem Fußpfleger oder Podologen gehen. Während Fußpfleger dabei oft nur eine zwischen drei Tagen und sechs Monaten dauernde Kurzausbildung haben und lediglich kosmetische Behandlungen vornehmen, handelt es sich bei Podologen um medizinische Fußpfleger mit zweijähriger Ausbildung, die sich auch um kranke Füße kümmern. Eine solche Pediküre kostet meist zwischen 15 und 30 Euro und widmet sich in einer Rund-um-Behandlung den Nägeln sowie der Haut. [...]
[Pforzheimer Zeitung, 22. 05. 2007]

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Golden Door
In der kargen Hochebene Siziliens klettern zwei Männer über grauweiße Felsen einem Gipfel entgegen. Sie sind barfuß, im Mund tragen sie einen Stein. Schließlich erreichen sie ihr Ziel auf dem Berg - ein Marienbild. Die Männer legen die Steine zu den zahllosen anderen. "Gib uns ein Zeichen, Muttergottes. Sollen wir gehen oder bleiben?" Die Zeichen kommen in Form zweier amerikanischer Ansichtskarten: Die eine zeigt einen Baum, auf dem Goldmünzen wachsen, die andere einen Mann, der eine übergroße Zwiebel mit einer Schubkarre transportiert. "Golden Door" beginnt in den verarmten kargen ländlichen Regionen Siziliens: Das Leben wird von Hunger und Entbehrung geprägt, und der Witwer Salvatore will mit seiner Familie in die "Neue Welt" auswandern, mit seiner Mutter Fortunata und seinen beiden Söhnen. Er tauscht seine wenigen Habseligkeiten gegen Schuhe und Kleider, denn die neue Welt betritt man nicht in Lumpen.
Die Auswanderung Hunderttausender ins gelobte Land Amerika ist (nicht nur) eine italienische Geschichte: 20 Mio. emigrierten in die Neue Welt, aber der Aufbruch ganzer Dörfer aus verarmten ländlichen Regionen gehört eigentlich zur kollektiven Erinnerung Europas; in diesem Sinne ist "Golden Door" zwar ein italienischer, aber auch ein europäischer Film. [...]
[Film Dienst, 22. 05. 2007]

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"Ich fand’s boooaaah!"
TV-Experiment Steinzeit / Till Burberg über undichte Schilfdächer und ein Leben ohne Pommes
Leben wie vor 5000 Jahren: Ein Experiment des Südwestrundfunks machte es möglich. Acht Wochen hat Till Burberg, 10, aus Hessen mit seinen Eltern und Brüdern sowie einer weiteren Familie 2006 in einer Pfahlbausiedlung am Bodensee unter Steinzeitbedingungen gelebt. "Living Science" hieß das Experiment, das von Archäologen, Anthropologen, Schlafforschern, Psychologen, Sport- und Zahnmedizinern begleitet wurde. [...]
Stell Dir mal vor, jemand weiß gar nicht, was die Steinzeit ist. Wie erklärst Du dem das?
Till: Also, das war vor 5000 Jahren. Da haben die Menschen anders gelebt. Es gab keinen Computer, kein Telefon, kein Internet - und auch anderes Essen. [...]
Wie man hört, habt Ihr Pech mit dem Wetter gehabt. Es war kalt und hat sehr viel geregnet - sogar ins Haus hinein. Kriegt man da keine Krise?
Till: Doch. Unsere Lederlatschen haben auch nicht lange gehalten, wir mussten barfuß durch den Matsch laufen. Der kleine Tali, der mit uns im Dorf gewohnt hat, hat die ganze Zeit geheult. [...]
Wie hattest Du Dir denn das Leben in der Steinzeit vorgestellt?
Till: Wie einen Abenteuerurlaub. Darauf haben wir uns vorher eine Woche lang vorbereitet. In einem Pfahlbau-Museum haben wir zum Beispiel gelernt, wie man mit Steinen Feuer macht. [...]
[Märkische Allgemeine, 26. 05. 2007]
Dazu lohnt sich auch ein besuch auf folgender Seite des SWR: http://www.swr.de/steinzeit/bhtml/_Fuesse.html

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Barfuß durch die Welt
Im Jiddischen sind «Luftmentschn» arme Leute, die ohne Arbeit als Lebenskünstler ihr Dasein fristen. Zuhause sind sie überall und nirgendwo.
Vier junge Musiker aus der Region zwischen Inn und Salzach haben diesen Namen für sich auserkoren. Das Ensemble hat sich einer Musik verschrieben, die Melancholie und Heiterkeit vereint.In Stresemannhosen und ohne Schuhe erschienen Thomas und Rainer Gruber, Florian Starflinger und Michael Fenzl auf der Bühne im Festsaal des Inn-Salz-Klinikums in Gabersee. Barfuß, das ist ihr Markenzeichen und Symbol in einem. Und tatsächlich erinnerte die Bühnengarderobe der Luftmentschn ein wenig an Weltwirtschaftskrise und Wander-musikanten: mittellos, dafür aber frei. Ob der Eindruck stimmt? Musikalisch jedenfalls haben sie zu einem zeitlosen Stil gefunden. Traditionen, Folklore und Kulturen, Heimatverbundenheit und Fernweh verschmelzen darin zu einer Weltmusik.
Ende der 90er-Jahre an der Berufsfachschule für Musik in Altötting hat alles begonnen. Mittlerweile haben alle vier Instrumentalisten an verschiedenen Konservatorien akademisches Niveau erreicht, was sich nun nicht mehr verbergen lässt. Die Luftmentschn zeigten sich spielerisch perfekt. Musikalische Stimmungsbilder entstanden durch unverkrampfte Perfektion und Leichtigkeit. [...]
Immer wieder fanden sich in den Arrangements Elemente des Rock, des Swing und Jazz. Dadurch erhielten die Stücke Glanz und Pep, wirkten modern, ohne dabei ihre traditionellen osteuropäische Wurzeln zu verleugnen. Und dass Bayerisch und Jiddisch gar nicht soweit auseinander liegen, zeigten die überaus witzigen Texte, die bei einigen Stücken gesungen wurden.
Bis auf weniges wie das bekannte jiddische Hochzeitslied «Massel Tov» wurden überwiegend Eigenkompositionen vorgestellt. [...]
[Oberbayerisches Volksblatt, 30. 05. 2007]
Auf der Seite der Gruppe kann man sich Stücke von ihrem Album "Barfuß durch die Weltmusik" anhören: http://www.luftmentschn.de/index.php?site=04&PHPSESSID=64099d85dc565e19e30f830b9c87a8da

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Vorbeugung: Sauna ist nicht zwingend tabu
Selbst Ärzte wissen oft nur wenig darüber, wie und warum Krampfadern entstehen. [...]
"Wer barfuß oder mit flachen Sohlen läuft, rollt den Fuß von der Ferse bis zu den Zehenspitzen ab und aktiviert dabei die Fußsohlenpumpe. Auch das Sprunggelenk bewegt sich und hilft, das Blut nach oben zu pumpen", erläutert Eberhard Rabe. Wer hohe Absätze trägt, tritt nahezu gleichzeitig mit Ferse und Fußspitze auf den Boden - der Pump-Effekt der Sohle fällt weg, auch das Sprunggelenk bewegt sich weniger, als wenn man auf flachen Sohlen läuft. "Schuhe mit hohen Absätzen führen aber nicht zu Krampfadern. Wer ständig mit hohen Absätzen läuft, kann allerdings bestehende Venenschwächen verstärken." [...]
[Focus Online, 31. 05. 2007]

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Karibik-Feeling in der Strandliege [...]
Der Verlauf eines Kinoabends ist meistens unspektakulär. Karten reservieren, Popcorn kaufen und versuchen, eine bequeme Position im Kinosessel zu finden. Einen Kinoabend der anderen Art bietet das StrandmaxX, ein Indoor-Strand-Kino, das jetzt in der Hofrat-Röhrer-Straße (beim Fribbe-Bad und nicht zu verwechseln mit dem Lechflimmern im Familienbad) eröffnet hat. Hier wird neben dem Kinoerlebnis auf der Leinwand auch für Unterhaltung im Saal gesorgt.
Aus den Lautsprechern tönen karibische Klänge, eine Bar lädt zum Verweilen ein, dazu kommt, dass die Temperatur angenehm warm ist. So warm, dass man freiwillig Schuhe und Socken auszieht, bevor man barfuß über einen Holzsteg den "Kinosaal" betritt: eine 40 mal zehn Meter große Halle, deren Boden 40 Zentimeter dick mit feinstem Sand aufgefüllt ist. Statt plüschiger Sessel gibt es Liegestühle, Hocker dienen als Fußstützen, Nackenpolster machen das Ganze noch bequemer. [...]
In der Pause öffnet eine weitere Bambusbar im hinteren Teil des "Kinosaals" und lädt zu Fruchtspießen ein. Die meisten Besucher, die sich hier tummeln, haben durch die Augsburger Allgemeine vom neuen Angebot erfahren und sind begeistert: "Der Sand, die gemütlichen Stühle, die ganze Atmosphäre hier, das ist super. Ich werde das auf jeden Fall weiterempfehlen" [...]
Als die Vorstellung nach über drei Stunden zu Ende geht, wird deutlich, dass das hier kein gewöhnlicher Kinoabend ist: Kein Zuschauer verlässt fluchtartig das Kino...
[Augsburger Allgemeine, 31. 05. 2007]

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Belesene Füße
Georg


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