Nachdem ich diese Woche in einem Fahrradladen feststellen musste, dass es nur noch Fahrräder mit barfussunfreundlichen bzw. barfussunmöglichen Pedalen zu kaufen gibt, hat jetzt offensichtlich auch die Autoindustrie nachgezogen.

Derzeit findet in unserem Einkaufszentrum in Bahnhofsnähe eine Cabrioausstellung statt. Mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass immer mehr Fahrzeuge mit Pedalen ausgestattet werden, mit denen ein barfüssiges Fahren für den etwas empfindlicheren Durchschnittsbarfüsser, wozu ich mich zähle, unmöglich ist weil man damit keine Vollbremsung mehr durchführen kann.

Dabei wird die Methode angewendet, die ich bisher nur von Metalltreppen kannte und die ich da höchst unangenehm empfinde.
Dabei sind die Pedale aus Metall und von hinten kreisrund oder oval
mit Löchern durchstoßen, so dass sich auf den Pedalen ein in den
Fuss schneidender Ring bildet, der bei Schuhen den Effekt hat, dass die Ringe sich in die Sohle pressen und dadurch ein Abrutschen verhindern. Die Franzosen und der Mazda MX5 wurden mit diesen Pedalen versehen.
Das einzige Fahrzeug, dass mit den bisher üblichen Gummipedalen
ausgestattet ist, ist der Opel Astra.
VW hat den Effekt beim EOS wieder dadurch entschärft, dass die
auf die Löcher entsprechende Gumminoppen gesetzt haben.
Aber bei 45000 Euro Neupreis ist so was in diesem Leben für mich ohnehin kein Thema.

Lothar