Ich hab auch mal gelesen, wenn die Eingeborenen in Sibiren sehen, dass bei einem Kumpel die Nasenspitze weiß ist (das ist ein Zeichen für Erfrierung; bei sich selbst merkt man nicht), dann geben sie ihm Schnee, und er reibt sich die Nase damit ein. Paradox eigentlich, denn davon wird die Nase ja noch kälter. Aber wenn der Körper richtig merkt, dass ihm kalt wird, reagiert er mit verstärkter Blutzufuhr und macht sich damit wieder warm. Eigentlich sollte das automatisch funktionieren, aber manchmal braucht der Körper wohl einen extra Stups, damit er die erforderliche Wärmezufuhr einleitet.

Erfrierungen dürfen nur ganz langsam erwärmt werden! Der Schnee ist meist wärmer als die kalte Umgebungsluft (beim Schmelzen 0°C). Daher wird Einreiben mit Schnee oft als Erste Hilfe bei Erfrierungen empfohlen. Vielleicht kann ja ein hier mitlesender Arzt mehr dazu sagen?