Hallo Gunnar,

Nun, ich denke wir alle sind aus dem Stadium, wo wir Barfußpfade brauchen, entwachsen. Meine Meinung ist aber nach wie vor, daß wir sie weiterhin brauchen, dringender den je!

Wer sich dazu entschlossen hat, überall barfuß zu laufen, braucht die Barfußpfade nicht. Aber wie viele Leute sind das? Und können sich Kinder dazu entschließen, wenn es in Elternhaus, Schule und Kindergarten oftmals unterdrückt, manchmal sogar verboten wird?

Für viele Kinder von heute sind die Barfußpfade der einzigen Zugang zum Leben auf freiem Fuß. Welches Großstadtkind darf denn den Rand des Bettvorlegers noch barfuß überschreiten? Aber beim Ausflug in den Barfußpark wird mit dem Gefühl absoluter Selbstverständlichkeit ohne Schuhe gegangen. Und dieses Gefühl sollte sich einprägen!

Deshalb denke ich, dass auch für die noch gehemmten, aber interessierten Barfußanfänger ein Barfußpfad eine gute Möglichkeit ist, sich ohne verkrampfende Gedanken an andere Leute ganz entspannt freizulaufen. Wer will, kann das Barfußgefühl im "Reservat" auch in den Alltag übertragen. Und ein paar Leute wollen auch!

Barfüßige Grüße von Lorenz

www.barfusspark.info