Hi Lorenz!

Mit der eigenen Webseite strukturiert man das Thema entsprechend der Ziele, die man erreichen will. In ein offenes Forum kommt aber immer ein chaotisches und völlig unkalkulierbares Moment hinein, einfach weil sich viele Leute nicht die geringste Mühe machen, sinnstiftende Beiträge zu leisten. Und manche machen sich sogar einen Sport daraus, einfach nur Unfrieden zu stiften, worauf viel zu viele andere Teilnehmer immer wieder hereinfallen.

Siehst Du das nicht ein bißchen zu pessimistisch? Ist es nicht vielmehr so, daß (so sehe ich das) die allermeisten Leute gute und sinnstiftende Beiträge schreiben, andererseits aber hin und wieder Störer auftreten, welche sich aber in der Regel nicht lange halten können. In einem anderen Beitrage schriebst Du kürzlich, daß für Dich "das Glas halbvoll und nicht halbleer" sei.

Die Pflanze "Barfußforum" steht auf einem Boden, der aus allem Volk besteht, was sich so im Internet herumtreibt. Das kann ein Handicap sein, aber auch eine Chance, Leute anzusprechen, die man ganz unverhofft in den Bann des Lebens auf freiem Fuß ziehen kann.
Barfüßige Grüße von Lorenz

Dann gukke lieber auf die Chance als auf das Risiko! Für mich hatte das Forum wesentlichen Anteil an einer persönlichen Befreiung, weil ich eine heimliche und mir selbst verdächtige Sehnsucht endlich leben konnte; es hat mir nette Bekanntschaften sowie eine wunderbare Freundschaft ermöglicht, die sonst wohl nie zustande gekommen wären, und es ist immer wieder schön zu sehen, wie Neulinge zunächst verwundert hereinschauen, sodann zaghaft ihren ersten barfüßigen Gang zum Müllkasten wagen und dann allmählich zum ganz selbstverständlichen "Leben auf freiem Fuß" finden oder auch "alte Hasen" herausfinden, wie sie sich in Sachen barfuß noch steigern können.

Trolle pflege ich zu ignorieren, aber unter langjährigen Teilnehmern, vor allem wenn sie sich persönlich kennen, sollte ein offener Meinungsaustausch möglich sein.

Grüße,
Markus U. (momentan in Flipflops)