Hi Ulrich!

Ich lese so gerne BF-Alltagsberichte.

Dem schließe ich mich an.

Das freut mich zu lesen. Ich denke halt immer, dass der Alltag nicht so die besonderen Erlebnisse erzeugt, sondern eher immer wiederkehrende Kleinigkeiten, und frage mich dann, ob sich ein Bericht darüber lohnt. Ich gebe aber zu, dass viele besondere Ereignisse ebenfalls im Alltag stattfinden, aber wo ist die Grenze zwischen den Kleinigkeiten und dem besonderen?

Ich glaube, daß es dran liegt, wie "lebendig" der Alltagsbericht gestaltet ist. Wenn jemand einfach nur etwas schreibt wie "Ich war heute barfuß im Supermarkt und es hat gar keine Reaktionen gegeben", dann nehme ich das stillerfreut zur Kenntnis und beantworte einen solchen Beitrag zumeist nicht, weil das der "Normalfall" des barfüßigen Alltags sein sollte. In die Autowerkstatt hingegen geht man nicht alle Tage, und es ist ein Bereich, wohin sich mancher wegen allfälliger Ölflekken oder herumliegender Schrauben auf dem Boden nicht "traut"; außerdem schriebst Du, daß dort eine Polizistin war, die sich nicht für Deine nackten Füße interessierte - und vielleicht nimmt das dem einen oder anderen die Furcht vor barfüßigen Begegnungen mit der Polizei im Winter - wobei ich mir durchaus darüber im klaren bin, daß leider nicht jeder Polizist so vernünftig damit umgeht wie die erwähnte Polizeibeamtin.

Barfüßige Alltagsgrüße,
Markus U.