Kein Cutter (Hobby? Barfuß! 2)

malo, Stammposter, Monday, 23.10.2006, 17:09 (vor 6610 Tagen) @ Mercator

Hallo M,

kein Cutter, sondern so ein geländegängiges Ding mit Ladefläche hinten drauf. Oder kann man am Greifarm die Säge fest machen?
Dennoch: das Ding fährt mit dem Holz nie bis zum Waldrand, bzw. zum Sägewerk. Der LKW will immer so weit als möglich in den Wald zum Cutter hin.
Mit weiter fortschreitender Energieverknappung werden nachwachsende Brennstoffe, besonders Holz, immer interessanter.
Während ich hier für den Ster 3 Euro ab Wald zahle, kostet es wo anders schon das 10-fache... Allerding begnüge ich mich mit maximal 4 Ster pro Winter. Und hier putze ich ein Stück aus, was der Cutter liegen gelassen hat. Jedoch: reichen Paletten und Kisten meiner Fabrik nicht aus, erst dann gehe ich in den Wald. Und das war bisher nur vorigem Winter einmal der Fall, der Zukauf von Waldholz.
Gegensatz: manche Privatwälder sehen aus wie ein Urwald... Da zählt nicht die Rendite.

Schlimm wird es zukünftig mit der Pelletsheizung. Da fliegt alles aus dem Wald hinein. Jedes Ästchen, jeder Stumpf, jede Baumspitze. Dann wollen noch mehr LKW in den Wald. Ob wir nun Strom oder Öl zu Heizzwecken nehmen, egal, die Forstwege werden noch weiter ausgebaut, um an den Rohstoff Wald zu kommen.
Und wenn dann der Rest des Waldes als "ökologisch wichtig" von spinnerten Grünen eingestuft wird, wäre es ihnen ein gräßlicher Dorn im Auge, in den schmalen, verbliebenen Waldstreifen einen von der Barfußfraktion geforderten Naturpfad anzulegen! Kanalisierung des "Verkehres" im Wald. Mountainbiker richten mit ihren Rädern leider doch Flurschaden an. Und wenn genug Wanderer daher latschen, werden daraus auch breite, ausgetretene Waldautobahnen. Die Errosion setzt ein.

Man sollte den Wald nur noch barfuß betreten dürfen ;-) Nicht nur in den Barfußparks.

Gruß,
malo


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