"Missionieren" (Hobby? Barfuß! 2)
Mich freut natürlich, wenn unser "Leben auf freiem Fuß" auf Interesse stößt und unser Beispiel den einen oder die andere vielleicht sogar dazu bringt, es selbst einmal zu probieren - aber jeder ostentativ missionarische Eifer ist mir fremd, zumal er meiner Erfahrung nach eher das Gegenteil dessen bewirkt, was man bewirken möchte.
Hallo Joachim (BI),
tja, die Erfahrung mit dem "ostentativ missionarische Eifer" habe ich leider machen müssen, und zwar erst kürzlich, als ich im Bekanntenkreis zu sehr für das Barfußlaufen warb. Die Ablehnung war zwar nur nonverbal, tat aber weh.
Für mich ist Barfußlaufen eben keine Trivialität, sondern hat sehr positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden, und eben viel stärker, als gemeinhin angenommen wird. Es ist für mich schlimm, in Schuhe gezwängt zu werden, sowie zu sehen, wie "die Leute mit den künstlichen Sohlen" z.B. ihrem Bewegungsapparat schaden.
Vor kurzem habe ich eine temperamentvolle Fünfjährige gesehen; in Flip-Flops. Der ganze Bewegungsablauf war beim temperamentvollen Springen und Laufen dermaßen "behindert" und zum Nachteil verändert, dass es weh tat, das zu sehen. Und das das als normal empfunden wird (und das normale Barfußlaufen als etwas, das es unter allen Umständen zu vermeiden gilt), ist für mich im Grunde unfassbar.
Tja... aber, es hat sich in den vergangenen fünf Jahren schon viel zum Positiven hin verändert, und ich glaube, dass sich noch manches weiter verbessern wird.
Viele Grüße,
MarkusII