Leider kann ich die Klassenlehrerin, die auch gleichzeitig Rektorin der Schule ist, jetzt in den Schulferien nicht erreichen, vielleicht klappts ja noch am Montag oder Dienstag vor der Einschulung.

Ich würde nicht empfehlen, von dir aus die Klassenlehrerin auf deine schuhlose Tochter anzusprechen, um keine schlafenden Hunde zu wecken. Die Lehrerin wird die Barfüßigkeit übersehen oder wenn sie es bemerkt gar nicht auf die Idee kommen, dass es Probleme geben würde. Durch die Einschulung hat sie sowieso andere "Probleme". Wenn die Lehrerin doch Bedarf sieht, das mit den nackten Füßen der Tochter zu klären, wird sie sich schon melden und dann kannst du ihr immer noch Haftungsfreistellung und gute Argumente anbieten.

Stress gab es allerdings schon mit den Omas [...]("wir waren damals froh, als wir uns wieder Schuhe leisten konnten...").

Die Meinung der Oma sollte man verstehen. Es stehen viele auch auf Abenteuerurlaub aber viele Afrikaner wären froh, ein modernes Haus zu besitzen.
Unabhängig von der Meinung der Oma sollte die Tochter weiter barfuß laufen dürfen. (Dann kommt die Oma halt nicht zur Einschulung. Finde es sowieso übertrieben, wenn die ganze Verwandschaft kommt und aus einer Einschulung - der Beginn einer manchmal stressigen Zeit - ein Riesenpommpomm gemacht wird.)

Wenn Eltern und Kind morgens schon barfuß in den Kindergarten kommen, gibt es vielleicht eher Streß mit anderen Eltern, die froh sind, ihre Kinder mit Mühe und Not in die Schuhe bekommen zu haben.

Lass das deren Problem sein.