trau mich, trau mich nicht (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo fotofan,
ich finde den Bericht von Mike schlüssig und ehrlich. Genau so einen, oder ähnlichen Werdegang haben wir Barfüsser, mehr oder weniger, alle durchlebt.
Das Hin-und Hergerissene zwischen Wohlgefühl der Füße und den Ängsten "was mögen wohl die Anderen darüber denken".
Was haben wir davon über Asphalt zu laufen? Nun, nicht allzu viel, aber es läßt sich logischerweise manchmal nicht vermeiden in unserer zubetonierten Welt auch ein Stück Asphalt zu begehen. Sollen wir deswegen ständig auf "Notschuhe" wechseln?
Es bereiten den Füßen vielleicht kein Wohlgefühl, aber ist doch zu ertragen und trainiert auch die Fußsohlen.
Es ist schon schlimm genug, daß Wanderwege in der freien und schönen Natur (z.B. Lüneburger Heide) das Barfußlaufen manchmal unmöglich machen, weil scharfkantiger Split gestreut wurde.
Vor dieser "Rekultivierung" waren diese naturbelassenen Wege ideal zum Barfußlaufen, nämlich sandig bzw. mit Grasbewuchs.
Die Blicke der Anderen stören recht unterschiedlich. Den einen mehr, den anderen weniger. Hier wurde auch schon über das "Bauchkribbeln" beim Barfußlaufen berichtet. "Andy" hat hierüber, vor nicht allzu langer Zeit, ausführlich und treffend darüber berichtet.
Womit wir zum "Ersatz-Exhibitionismus" kommen: Dieses ist durchaus ein interessanter Gesichtspunkt, gehört aber möglicherweise nicht in dieses Forum. Bin aber fast sicher, daß der überwiegende Teil hier den Füßen die Freiheit und das Feeling gönnen möchten. Wenn etwas Exhibitionismus dabei ist, na und ?
Dann ist auch jede Frau mit Dekollete´ eine Exhibitionistin. Oder erst im Schwimmbad! Am FKK-Strand!
Ein Mensch mit häßlichen Füßen wird kaum barfußlaufen. Und glaube mir, die Fuß-KZ´s (Schuhe) haben schon manchen Fuß verunstaltet.
Umkehrlogik: Man ist dann Exhibitionist, wenn man anders gekleidet ist, als die Allgemeinheit. Die Definition von Exhibitionismus kannst Du an anderer Stelle aber viel besser nachlesen.
Fische Grüße an die Füße
Gunnar