Spucke im Saal (Hobby? Barfuß! 2)
Hola Descalzar, Ralf und Andi!
Desacalzar:
Meine Freundin ist auch ziemlich eigen in hygienischen Dingen und würde niemals ohne weiteres öffentliche Toiletten benutzen. Sie gab mir gegnüber letztens zu, daß sie recht entsetzt gewesen sei, als sie mich auf einem Spectaculum barfuß aus einem Dixie-Klo kommen sah. Das war, bevor wir zusammen waren. Aber ich trotzdem wohl einen guten Eindruck auf sie gemacht haben. Hauptsächlich imponierte ihr meine Barfüßigkeit und mein Zehenring, den ich trug. So konnte sie meinen Barfußgang zum Dixie-Klo verzeihen. Ich bin aber der Meinung, wenn man schon seine Füße der Natur aussetzt, sollte man auch damit leben können. Egal ob Spucke, Scherben, Hundekot, Nägel, Zgaretten usw.
Pedro:
Geht mir auch so. Mit zwei Ausnahmen: Frischen Hundekot finde ich extrem eklig. Aber den sieht man ja rechtzeitig. Aufrechtstehende große Scherben sind gefährlich. Aber die sieht man auch rechtzeitg. Alles andere ist mir egal: Spucke, normale Scherben, Toiletten, glimmende Kippen...
Ralf:
Ich könnte mich natürlich gegen manche Dinge abhärten (oder abstumpfen ?) , indem ich mich dem Ekel bewußt und wiederholt aussetze (in der Psychologie als Expositionstherapie bekannt); aber will ich das ? Oder, muß ich das ?
Pedro:
Wenn ich komplett ohne (Not-)Schuhe unterwegs sein will, muss ich das. Und was die Sache mit den Notschuhen betrifft: Findest Du es nicht eklig, nach dem Toilettenbesuch die Schuhe mit den versifften Sohlen in den Rucksack zu stecken? Da gehe ich lieber barfuß rein, denn an den Fußsohlen trocknet es ja sofort (oder zerfließt im Regen). In der Toilette suche ich mir dann natürlich schon den relativ saubersten Platz aus. Und eine gesundheitliche Gefahr besteht dabei auch nicht. Kranheitserreger nimmt man meist über den Mund auf, den ich mit meinen Händen berühre, nicht mit meinen Füßen.
Fröhliches Barfußleben wünscht
Pedro