Nachtrag zu barfuß und arm (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo,
gerade gestern hatten wir im Presbyterium unserer Kirchengemeinde eine Präsentation von einem kleinen Verein, der sich um Aufbauprojekte im Meno-Hochland in Äthiopien bemüht. Hintergrund ist, dass ein Asylbewerber von dort sieben Jahre lang bei uns als Küster beschäftigt war und nun wieder in seiner Heimat lebt und mit Hilfe dieses Vereins und der regionalen Kirche dort entsprechende Projekte durchführt. Es geht um ganz fundamentale Dinge wie Aufforstung, Trinkwasserbrunnen, Viehzucht, aber auch z. B. die Bitte um Ausstattung eines Schulraumes mit Mobiliar. Die Ideen, was gefördert werden soll, kommen von den Leuten dort, Kleinbauern. Barfuß ist dort die Regel und sicher auch ein Symbol für Armut (aus unserer Sicht), dennoch habe ich das Gefühl, die Leute würden nie auf die Idee kommen, nach Geld für Schuhe nachzufragen.
Viele Grüße, Ralf