Tag der Deutschen Einheit in Potsdam (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Michael
ich kenne noch den 17. Juni als "Tag der deutschen Einheit", was für mich eigentlich nur ein schul- bzw. universitätsfreier Tag war.
Tja, das ist ja auch erst 15 Jahre her. Ich wäre froh, wenn wir den 17. Juni beibehalten hätten, denn da ist ja doch meist schöneres Wetter, aber auch gestern konnte ich gut barfuß gehen. Mich stört am 3. Oktober nur, dass es ein vollkommen wilkürlich festgelegtes Datum ist ohne jeden historischen Bezug. Der Bundestag hat einfach damals beschlossen, dass die Einheit am 3. Oktober 1990 stattfinden solle, und das war es dann. Der 17. Juni erinnerte dagegen wenigstens an einen Vorgang von 1953, den Arbeiteraufstand, und hatte damit eine historische Bedeutung.
"Der Platz wurde auf das historische Niveau tiefer gelegt, jetzt war hier alles neu und die Rasenflächen mit sauberem neuem Rollrasen versehen. Ein Genuss!"
Bleibt der Rasen ewig erhalten oder wird er nach Gebrauch wieder zusammengerollt?
Ein Zusammenrollen dürfte kaum möglich sein. Sowas ist auch nicht üblich. Rollrasen wird auf großen Feldern gezüchtet, dann mit entsprechenden Maschinen in schmalen Bahnen vom Boden abgelöst und zusammengerollt. Damit kann man dann schnell irgendwo, wo man Rasen haben möchte auch Rasen schaffen, ohne warten zu müssen, dass irgendwelches Saatgut aufgeht und wächst.
Ich habe mal auf einer Wanderung auf einem solchen Rollrasenfeld eine Rast machen können. Das war wirklich der perfekte Boden.
Ewig soll der Rollrasen am Alten Markt allerdings auch nicht erhalten bleiben, denn genau in diesem Bereich soll ja das Potsdamer Stadtschloss wieder aufgebaut werden.
Auch mir ist schon aufgefallen, daß in vollbesetzten Läden Barfüßigkeit eher wenig auffällt, zumindest bei Erwachsenen. Aber auch im Gedränge draußen, etwa auf einem Weihnachtsmarkt, fällt das nicht auf. Wenn dagegen eine Lücke bleibt, wird es eher registriert.
Nun rief meine Barfüßigkeit aber gerade im allergrößten Gedränge die meisten Reaktionen hervor.
Die Gefahr, daß einem einer auf die Füße tritt, ist nicht allzu groß. Was vor einem passiert, hat man im Auge. Wenn man auch noch einen Rucksack trägt, sorgt dieser schon für nötigen Abstand, so daß auch von Hintermännern keine Gefahr droht.
Das denke ich auch.
Viele Grüße
Ulrich