Barfüßiger Fahrradurlaub - 6. Etappe (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Andreas!
Andreas:
Wo hast du denn zuerst Pause gemacht? Bei dem Campingplatz, oder danach?
Michael:
soweit ich mich heute noch erinnere, habe ich, von Wesseling/Sürth kommend, gleich dort Pause gemacht, wo der Strand begann. Der Campingplatz kam erst danach, und dann wieder öffentlich zugänglicher Strand, diesmal viel belebter als da wo ich war. Dann folgt die von vielen Leuten benutzte Uferpromenade.
Andreas:
... meinst du den Melatenfriedhof?
Michael:
Ich meine den Melatenfriedhof, nicht den Golatenfriedhof (Golaten ist ein Dorf im Kanton Bern). Da ich mir nichts vor Ort aufschreibe, kann es mir passieren, daß ich Dinge in irgendeiner Form verwechsele. Ich habe ja nicht immer einen Stadtplan dabei! Das gilt auch für Liniennummern von Straßenbahnen in fremden Städten
Andreas:
Du hast ja an diesem Abend noch eine weite Radtour unternommen. Ganz in der Nähe vom Bahnhof Frechen liegt ein großes Areal, in dem Quarzsand abgebaut wird. Dort ist feiner weißer Sand zu Bergen aufgehäuft und es ist wunderbar dort hindurch zu laufen. Der Zutritt ist nicht erlaubt, jedoch sind am Rande des Gebietes genügend Sandberge. Na ja, der Weg dorthin ist nicht leicht zu finden und du kannst ja nicht alles Besuchen ...
Michael:
Im Dunkeln suche ich mir natürlich keine völlig unbekannten Gebiete mehr aus, wo ich noch bequem barfuß laufen kann/darf. Ich wäre übrigens nicht nach Frechen geradelt, wenn es dort keine Straßenbahn gegeben hätte. Bei meinem Köln-Aufenthalt Ende September letzten Jahres war ich lediglich bis zur letzten Haltestelle auf Kölner Stadtgebiet mit dem Tram gefahren, weil weiter die Tageskarte nicht reichte.
Andreas:
Am Stüttgenhof komme ich häufig beim Joggen vorbei. Wie findest du diese Gegend zum Barfußlaufen? Für meinen Geschmack gibt es zu viele Schotterwege. Und Asphaltwege (zwischen den Feldern) sind in der Stadt interessanter.
Michael:
Eine ideale Gegend zum Barfußlaufen ist das sicher nicht, ich bin ja auch nicht deswegen dorthin gefahren, sondern zum Schlafen. Im Oktober brauchte ich einen Platz, der zwar abseits der Zivilisation liegt und somit geschützt vor zwielichtigem Volk, jedoch nicht weit von einer Haltestelle entfernt. Und nun kannte ich den Platz. Wenn man auf dem Fahrrad sitzt, ist die Beschaffenheit des Weges bezüglich Barfußtauglichkeit nur von sekundärer Bedeutung. Im Oktober letzten Jahres dagegen spürte ich die Wege aus relativ schlechtem Asphalt direkt, da am frühen Sonntagmorgen die Straßenbahnen eher selten fahren und ich nicht lange an der Haltestelle warten wollte.
Schöne Grüße
Michael aus Zofingen