Hallo Erika,
diese angeblichen "Winter" im Oberen Rheingraben, im Rheinland, drunt in den "warmen Auen"? Oder den klimatisch gebeutelten Mittelgebirgsregionen? Z.B.: In Köln hat es +5°C und Regen. Und hier im Fichtelgebirge -3° und Schneefall. In ersterem Fall würde ich noch barfuß laufen, aber im zweiten? Wahrlich kein Vergnügen. Eine Trainingsrunde bei frisch gefallenem Schnee geht bis -5°C für ca. max. 90 Minuten. Meine erreichte Grenze. Aber dauerhaft tagsüber die Tagesgeschäfte erledigen? Mitnichten. Den Müll runter tragen, Schnee vorm Haus beseitigen, barfuß mit dem Auto zur Postagentur und da über den Parkplatz in das Geschäft. Oder in den Supermarkt. Aber mehr nicht.
Bis Mitte/Ende Oktober bin ich normal barfuß. Dann in meinen griechischen Sandalen. Und das ab Null Grad bis -10°, nur bei Windstille. Pfeift es wie Hechtsuppe, werden mir Gelenke, Sehnen und Bänder zu kalt (Gefahr der Zerrungen), dann gibt es Schuhe (oft noch ohne Socken). Ganz einfach: so lange ich mich warm angezogen ohne Schuhe wohl fühle, bleibe ich unten ohne. Je nach Tagesform. Allgemein: in! den Winter hinein geht es einfacher, da immer eine gewisse Restwärme in der Erde steckt. Im Frühjahr dagegen, wenn es lange tiefen Frost gab, kann es durchaus sein, das wegen der fehlenden Wärme im Boden, ab Februar/März wirklich nur die sonnenbeschienenen Erdflecken begangen werden. Schattige Waldwege? Oh je, vergangenem Winter war das bis Anfang März ein unangenehmes Abenteuer bei mir im Fichtelgebirge.
Ich geniese jetzt noch die nächsten vier bis sechs Wochen. Und dann schauen wir mal.
Jetzt, 21.15 Uhr, hat es noch 7°C! Tendenz fallend. Heute früh um acht Uhr waren es 9°C. Barfuß zur Post mit 15 Minuten Fußweg gerade so noch auszuhalten. Das Training fehlt Und das geht ab diese Woche los. Abhärtung für den kommenden Winter.

Gruß,
Markus