Hi Bix!

Find ich überhaupt nicht schwer zu verstehen, Du standest mit Deinem Begleiter in einem zu guten Verhältnis, als daß Du ihn hättest belehren wollen. Leute, die selbst nie barfuß laufen, beurteilen solche Situationen nun mal meistens falsch, ohne Böses zu wollen.

Übrigens hab ich dieselbe geschlechtsspezifische Situation an Badeseen u.ä. schon zigmal gesehen, daß barfüßige Frauen beschuhte Männer auf irgendwelchen steinigen Untergründen begleiten. Der Gipfel war das, was ich einmal am Fühlinger See gesehen hab: Ein ziemlich gockliger und sich aufspielender Halbwüchsiger (so ca. 16 Jahre), der unter allgemeinem Beifall kopfübre von einer Brücke kopfüber (!) in einen ziemlich seichten Teich sprang, was mir eher als schwachsinniger Leichtsinn denn als Mut vorkam. Und wenn er dann unter allgemeinem Beifall seine "Mutprobe" abgelegt hatte, mußte seine ungefähr gleichaltrige Freundin von der Brücke in den steinigen Uferbereich runterkraxeln und dem "Held" seine Adiletten bringen, damit ihn auch keines der Steinchen an den Füßchen piekst, das ihm vorher den Kopf hätte aufschlagen könnte. Das Mädel ging übrigens selbst ohne irgendwie zu zucken barfuß über die ziemlich unangenehmen Steine. Also, auf so einen Helden hätt ich an ihrer Stelle gut verzichten können.

Gruß, G.